
Die Frauen des Walddörfer SV, neben dem Hamburger SV und dem FC St. Pauli einer von drei Hamburger Damen-Regionalligisten, sind im Punktspiel-Alltag durch die Corona-Zwangspause ebenfalls „auf Eis gelegt“: Am 25. Oktober absolvierten sie ihr bis dato letztes Punktspiel, das sie beim TuS Büppel mit 2:3 verloren. Weil sie noch im DFB-Vereinspokal vertreten sind, durften die „Waldis“ dank einer Sondergenehmigung aber zuletzt noch trainieren – und am Sonntag gewannen sie in der Zweiten Runde des DFB-Pokals mit 2:1 beim TV Jahn Delmenhorst, der der anderen Staffel der Regionalliga Nord angehört. Dalina Saalmüller (15. Minute) und Mirella Tizia Pleqi (34.) trafen dabei für die Hamburgerinnen; für die Heim-Elf konnte Stefanie Herzberg nur noch zum Endstand verkürzen (81.).
Dieser Sieg ist umso wertvoller, da dem Team aus Hamburg-Volksdorf für das Pokal-Achtelfinale der FC Bayern München als Gegner zugelost wurde. Wann die WSV-Damen den aktuellen verlustpunktfreien Spitzenreiter der Ersten Bundesliga empfangen, ist noch fraglich. „Mehr geht wirklich nicht, wir sind überglücklich und wahnsinnig stolz“, hieß es am Sonntagabend auf der facebook-Seite der WSV-Frauen, die im Sommer 2017 als Hamburger Meister den Aufstieg in die Regionalliga Nord geschafft und dort in den beiden Folgejahren als Vizemeister mit jeweils drei Punkte Rückstand auf die Titelträger Bramfelder SV (2018, drei Punkte Rückstand) beziehungsweise SV Werder Bremen II (22019) nur knapp den Durchmarsch in die Zweite Bundesliga verpasst hatten.
Auch die Männer des Walddörfer SV, die die derzeitige Corona-Zwangspause in der Kreisliga 5 als Tabellen-Vierter verbringen, gratulierten ihren Vereinskameradinnen noch am Sonntagabend auf ihrer facebook-Seite.