Aktuell: Gelungener 4. HFV-Jahresempfang


650 Gäste waren am Montagabend zum vierten Jahresempfang des Hamburger Fußball-Verbandes ins Hotel „Grand Elysee Hamburg“ gekommen. Nachdem Moderator Uli Pingel alle Anwesenden begrüßt hatte, hielt HFV-Präsident Dirk Fischer die Eröffnungsrede. Er hob lobend hervor, dass der komplette Vorstand des Hamburger SV, trotz sportlich schwerer Zeit, der Einladung gefolgt sei und blickte noch einmal auf die Frauen-Weltmeisterschaft zurück. „Der dabei erwirtschaftete Überfluss fließt nun in die Förderung des Frauen- und Mädchen-Fußballs“, so Fischer, der auch noch einmal darauf hinwies, dass er den Landesfußball-Verband Mecklenburg-Vorpommern (dessen Präsident Joachim Masuch ebenfalls unter den Gästen weilte) gerne im Norddeutschen Fußball-Verband sehen würde: „Deshalb hat es mich sehr gefreut, dass der FC Anker Wismar, ein Verein aus Mecklenburg-Vorpommern, sein DFB-Pokal-Spiel gegen Hannover 96 in Lübeck ausgetragen hat“, so Fischer, der im Hinblick auf den 2012 anstehenden Amateur-Kongress des Deutschen Fußball-Bundes versprach: „Wir haben einen neuen Ausschuss für Fußball-Entwicklung gebildet, der sich noch eingehend mit diesem Thema beschäftigen wird!“ Abschließend wies Fischer darauf hin, dass der HFV „die soziale Komponente und Verantwortung sehr ernst nehmen“ würde und „besonderes Engagement auch weiterhin geehrt und materiell unterstützt werden“ solle.

Der zweite Redner war Michael Neumann, Senator für Inneres und Sport der Stadt Hamburg. Er richtete Grüße von Bürgermeister Olaf Scholz sowie von Steffi Jones, der Organisationsleiterin der Frauen-WM, mit der er am Sonntag zusammen mit HSV-Präsident Carl-Edgar Jarchow das Bundesliga-Spiel der HSV-Frauen gegen den FCR Duisburg (0:2) besucht hatte, aus. „Die Frauen-WM verlief zwar sportlich nicht so, wie erwünscht – sie hat aber einen enormen Schub gebracht und Fußball ist bei Mädchen immer mehr im Kommen“, so Neumann. Der SPD-Politiker betonte zudem: „Sport kann sozial sehr viel leisten, weil es egal ist, woher die Sportler kommen: Nur die Leistung zählt – und deshalb ist der Fußball eine ‚Integrationsmaschine‘!“ An die Vereinsverantwortlichen gerichtet versprach Neumann: „Die Sanierung der Sportanlagen und Sportplätze steht jetzt im Vordergrund und ich will die Instandsetzungsoffensive über 2012 hinaus fortführen!“ Abschließend kam der Senator noch auf die aktuellen Diskussionen um HSV-Coach Michael Oenning zu sprechen und richtete kritische Worte an die Medien: „Vor allem als Zeitungsleser wünsche ich mir Geduld, denn der langsam wachsende Baum ist der stärkere!“

Anschließend wurde als erster Preis der „Ian K. Karan-Integrationspreis“ verliehen. Die Laudatio hielt Radio-Moderator John Ment, der beim SC Poppenbüttel die 3. E-Jugend trainiert – und geehrt wurde der SV Nettelnburg-Allermöhe, unter dessen insgesamt rund tausend Fußballspielern viele einen Migrationshintergrund haben: Dank Ian K. Karan fließen nun 10.000 Euro auf das SVNA-Konto.

Dann wurde zum siebten Mal der „Sparda-Bank – freundlich & fair-Preis“ verliehen. Daniel Diebold, Regionaldirektor der Sparda-Bank, betonte: „Wir finden es großartig, dass so viele Teams an diesem Fair-Play-Wettbewerb teilnehmen. Und dass der TSV Buchholz 08, der die Wertung nun zum bereits siebten Mal gewann, zuletzt auch zweimal Vizemeister der Oberliga Hamburg wurde, zeigt, dass faires und erfolgreiches Auftreten zusammenpassen. Ein weiteres Beispiel dafür ist die Landesliga-Wertung, die der VfL Pinneberg knapp vor dem SC Vier- u. Marschlande gewann – und beide Teams sind in diesem Sommer in die Oberliga aufgestiegen!“ Anschließend wurden Schecks von insgesamt 20.000 Euro an 14 Teams überreicht (die Gewinner-Liste sehen Sie im unten verlinkten Bericht). Positiv: Die Siebener-Frauen des Kummerfelder SV (Sonderstaffel) gewannen bereits zum dritten Mal und erhielten zusätzlich einen Pokal; dieser winkt den Frauen des FC Union Tornesch (Verbandsliga) bei der nächsten Ehrung – sie gewannen aktuell zum zweiten Mal. Vom FC Zaza, der in der Herren-Kreisklassen-Wertung gewonnen hatte, war leider kein Verantwortlicher vor Ort, um den Scheck entgegenzunehmen.

Nachdem anschließend Spieler der Ha

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