Regionalliga: Quintett verlässt den FC Kilia Kiel

Aus dem Kilia-Stadion am Hasseldieksdammer Weg haben sich mit dem Beginn des neuen Jahres gleich fünf Spieler verabschiedet.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Den Eimsbütteler TV und den FC Kilia Kiel eint, dass sie nach ihrem Aufstieg in die Regionalliga Nord im Sommer 2023 aktuell als Dritt- beziehungsweise Vorletzter gegen den sofortigen Wiederabstieg ankämpfen. Während allerdings an der Hoheluft auf Kontinuität gesetzt wird, berichteten die Kilia-Verantwortlichen am Dienstag via Instagram von fünf Abgängen in der Winterpause.

Demnach haben sich gleich drei Spieler zum Stadt-Rivalen Inter Türkspor Kiel, der eine Etage tiefer in der Oberliga Schleswig-Holstein ebenfalls um den Klassenverbleib kämpft, verabschiedet: Defensivmann Pascal Polonski (21), der von 2018 bis 2022 beim Hamburger SV ausgebildet worden war, sowie Mittelfeldakteur Visar Mehmeti (19) und Serhat Yazgan (28), der im Offensivbereich seine Stärken hat. Zu seinem Heimatverein SV Eidertal Molfsee, der als Tabellen-Zweiter der Landesliga Schleswig auf den Sprung in die Oberliga hofft, kehrt Verteidiger Tom Wüllner (30) zurück. Gleich um drei Spielklassen nach unten geht es für Teyi Lawson-Body (29): Der Togolese geht zum SVE Comet Kiel, der Schleswig-Holsteins Verbandsliga Ost (vergleichbar mit der Hamburger Bezirksliga) angehört.

„Wir bedanken uns bei euch für den Einsatz als Kilianer und wünschen für die sportliche und private Zukunft alles Gute“, hieß es auf der Instagram-Seite. Kurios: Sowohl das zukünftige Inter-Türkspor-Trio als auch Wüllner könnten mit ihren neuen Vereinen vom Klassenerhalt des FC Kilia abhängig sein. Denn wenn kein Team aus Schleswig-Holstein in die Oberliga Schleswig-Holstein absteigt, erhöht dies nicht nur die Chancen von Inter Türkspor auf den Ligaverbleib, sondern auch die der Eidertaler auf den Aufstieg.

(Johannes Speckner)

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