
Nachdem die Erste Mannschaft als Meister der Kreisliga 3 den Durchmarsch in die Bezirksliga Ost schaffte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), steht nun im Sommer 2010 beim Düneberger SV II ein Umbruch an: Der bisherige Coach Jörg „Piet“ Petersen wird sein Traineramt niederlegen und möchte zukünftig mehr Zeit für seine Familie haben.
„Ein neuer Mann wird das Ruder übernehmen und soll mit jungen Spielern aus der Region und einigen Akteuren aus dem jetzigen Kader des DSV auch bei der Zweiten Mannschaft das Zeil ‚Aufstieg in die Kreisliga‘ in Angriff nehmen“, so Petersen, der gegenüber SportNord erklärte: „Schließlich stehen mit der A-Jugend der Düneberger, die momentan gerade um den Aufstieg in die Landesliga spielt, schon die nächsten Talente bereit!“ Petersen wird nach sieben Jahren als Jugendtrainer und nun zehn Jahren als Coach im Herren-Bereich (davon drei Jahre lang bei der Ersten Herren-Mannschaft) nun eine Fußball-Pause einlegen.
„Nebenher war ich ja auch sechs Jahre als Jugendleiter, drei Jahre als Erster Vorsitzender und drei Jahre als Zweiter Vorsitzender beim DSV im Vorstand“, so Petersen, der aktuell noch als Schriftführer dem Vorstand der Fußball-Abteilung der Düneberger angehört und sich erinnerte: „In meiner Zeit beim DSV habe ich wirklich alles mitgemacht: Aufstieg und Abstieg, Trainer-Entlassungen, persönliche und sportliche Siege und Enttäuschungen. Nun muss ich mich auch einmal ein wenig um meine Frau und vor allem um meine jetzt sieben Wochen alte Enkeltochter kümmern ... Dem DSV stehe ich ab der nächsten Saison nur noch als Spieler der Senioren zur Verfügung!“
Momentan belegt Düneberg II in der Kreisklasse 1 mit 30 Punkten aus 26 Partien den zehnten Platz; zwei Begegnungen hat das Team noch zu absolvieren (beim SV Hamwarde II und beim MSV Hamburg II, der als Rang-Dritter noch auf den Aufstieg in die Kreisliga hofft). Die DSV-Reserve hätte sogar noch zwei Punkte mehr aufweisen können, verzichtete aber darauf, nach dem am 5. Mai erreichten 3:3-Unentschieden gegen die TSV Reinbek II beim Hamburger Fußball-Verband Protest gegen die Spielwertung einzulegen, obwohl die Reinbeker Reserve laut Petersen „wissentlich“ den nicht spielberechtigten Adel Nassim einsetzte.
(JSp)