
Im Vorsommer übernahm Thomas Rabe das Traineramt beim TSV Neuland. Bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison war ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen, am Ende sprang der siebte Platz heraus - und in dieser Spielzeit holten die Neuländer zehn Punkte aus den ersten vier Partien. Rabe will dies jedoch nicht überbewerten und betont: "Wir befinden uns erst am Anfang der Saison!"
Als offizielles Ziel hat der Coach "einen Platz im oberen Bereich" ausgegeben, was bedeutet, dass er sich "am Ende unter den ersten fünf wiederfinden möchte". Die Zielsetzung jetzt schon nach oben zu korrigieren, "wäre verkehrt", so Rabe, was er wie folgt begründet: "Wir haben unsere ersten drei Spiele gewonnen - allerdings gegen Teams, die ich in der Tabelle nicht ganz oben sehe. Am Vorwochenende hatten wir beim 1:1 gegen den SVS Mesopotamien dann schon gewisse Schwierigkeiten, und ?Meso' hat gezeigt, dass es zurecht Aufstiegsambitionen hegt!"
Neben den Mesopotamiern traut Rabe auch drei Reserve-Teams, nämlich dem FC Süderelbe II, TSV Buchholz 08 II und FTSV Altenwerder II, viel zu. "Alle drei kommen mit einem eigenen Kader zurecht - auch, weil sie kaum auf Unterstützung aus ihrer Liga-Mannschaft zurückgreifen können. Fakt ist, dass sie sich langsam zeigen und die Tabellenspitze ebenfalls im Blick haben", so der Übungsleiter, der einst auch beim Bostelbeker SV, der damals noch in der Landesliga Hammonia spielte, tätig war.
In Neuland setzt Rabe nun auf eine Achse: Libero Lars Reil ist dabei mit 29 Jahren bereits einer der älteren, beim niedersächsischen Klub TuS Fleestedt spielte er zudem auch schon höherklassig. In der Defensive sind zudem die Brüder Marc Greve und Nico Greve unverzichtbar. "Sie haben großes Potential und könnten möglicherweise eines Tages noch einmal bei einem höherklassigen Verein spielen - falls sie das überhaupt wollen", so Rabe. Mit Matthias Biesalski, der vom Klassen-Rivalen Viktoria Harburg kam, und dem Portugiesen Alexander Fernandez haben sich auch zwei Zugänge einen Stammplatz erkämpft. "Sie haben uns zusätzliche Qualität beschert", weiß Rabe, der abschließend betont: "Wir befinden uns auf einem guten Weg!" Man darf gespannt sein, wohin dieser führen wird ...