Kreisliga 3: Düneberg nun ohne Zweifel Meister


In der vergangenen Woche hatte der Düneberger SV den Titel bereits so gut wie sicher, am Sonnabend sorgten die Düneberger dann für endgültige Gewissheit: Nachdem sie am vorletzten Spieltag das Topspiel gegen den zweitplatzierten Oststeinbeker SV II mit 4:1 gewannen, sind ihnen die Meisterschaft in der Kreisliga 3 und der Direkt-Aufstieg in die Bezirksliga bei nun 14 (!) Punkten Vorsprung auf die OSV-Reserve nicht mehr zu nehmen.

Selbst, wenn der Rang-Dritte FC Lauenburg beim Hamburger Fußball-Verband noch eine Umwertung der am 2. Mai gegen Düneberg bezogenen 1:2-Niederlage in einen 3:0-Sieg erreichen sollte (SportNord berichtete ausführlich, siehe unten stehenden Link), könnte der FCL seinen momentanen 15–Punkte-Rückstand auf die Düneberger, der bei einer Umwertung auf neun Zähler schmelzen würde, in nur noch zwei Partien nicht mehr wettmachen. Zur Partie gegen Oststeinbek erklärte Jörg Petersen, der als Schriftführer dem Vorstand der Fußball-Abteilung der Düneberger angehört, gegenüber SportNord: „Wir waren trotz des fast fest stehenden Titelgewinns hoch motiviert. Trainer Burhan Öztürk wollte aber natürlich auch den Spielern eine Chance geben, die in den letzten Wochen ein wenig zu kurz gekommen waren: Jeder sollte die Gelegenheit haben, sich noch einmal anzubieten – schließlich geht es um die Option, in der nächsten Saison in der Bezirksliga zu spielen!“

Nachdem die Düneberger nun am Sonntag, 16. Mai, zur Nachholpartie beim SV Hamwarde (24. Spieltag), der als Rang-Vierter noch auf die Vizemeisterschaft hofft, gastieren, haben sie am letzten Spieltag das Heimrecht mit der TSV Reinbek getauscht. „Weil wir den Titel sicher haben und Reinbek als Tabellen-Zehnter den Klassenerhalt bereits geschafft hat, haben sich beide Vereine sportlich geeinigt, das Spiel am Sonnabend, 29. Mai, um 15 Uhr am Silberberg auszutragen“, so Petersen. Hintergrund ist, dass die Zweite Mannschaft der Reinbeker am letzten Spieltag der vergangenen Saison, in der Düneberg Meister der Kreisklasse 1 wurde, nicht antrat und vergaß, bei den DSV-Verantwortlichen abzusagen ... „Nun soll bei uns die ganz große Sause mit unseren Anhängern und Freunden stattfinden“, so Petersen, der betonte: „Wir möchten uns hierfür nochmals bei den Sportfreunden der TSV Reinbek und besonders bei Trainer Matthias Räck bedanken!“

Nun beginnt bei den Dünebergern eine neue Zeitrechnung: „Unsere Erste Mannschaft ist nach sieben Jahren endlich wieder in die Bezirksliga aufgestiegen, das Tal ist durchschritten“, so Petersen, der die Stärken seines Klubs aufzählte: „Nach der Konsolidierungsphase und dem vermeidbaren, aber vielleicht gesunden Abstieg bis in die Kreisklasse hat sich der DSV auf seine alten Tugenden besonnen: Wir haben auf die eigene Jugend gebaut und mit Talenten und einigen wenigen gestandenen Spielern eine gesunde Mischung gefunden. Dazu haben wir einen motivierten, fachlich und menschlich starken Trainer und ein intaktes Umfeld!“ Und Petersen betonte, dass die Perspektive beim Klub vom Silberberg rosig ist: „Die vielen ehemaligen DSV-Jugend-Spieler Marcel Bertels, Tolga Cosgun, Julian Kerschke, Timo Lübbers, Cem Sengül, Onur Topcu, Joe Warmbier und Malte Zakarewski stehen für eine entwicklungsfähige Mannschaft!“

Nur mit jungen Talenten ist es aber schwer, in der Kreisliga Meister zu werden – und so stehen im Meister-Team mit den Torhütern Dennis Dick und Torben Puttfarken sowie Gökhan Dogan auch einige etablierte Kräfte und mit den erfahrenen Brüdern Ayhan und Cafer Temirci sowie Ümit Akkus und Faruk Tuncer auch mehrere gestandene Akteure, die laut Petersen „auch die klare Linie von Coacg Öztürk mit ziehen“. Petersen ist zuversichtlich: „Mit diesem Team und ein paar Neuzugängen kann der DSV optimistisch in die Bezirksliga gehen!“ Um die Vizemeisterschaft in der Kreisliga 3, die zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga berechtigt, konkurrieren nun Oststeinbek II (54 Punkte, noch eine Partie) sowie der FC Lauenburg (53 Zähler, bei einer Umwertung 56), Hamwarde (52 Punkte), SV Bergedorf-West (52 Zähler), SC Vier- und Marschlande II (51 Punkte) und SV Altengamme (49 Zähler), die jeweils noch zwei Spiele zu absolvieren haben.



SportNord gratuliert dem Düneberger SV zur Meisterschaft und zum Aufstieg in die Bezirksliga!

(JSp)

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