Oberliga: Eintracht empfängt Rugenbergen


Weil der FC Elmshorn am Sonntag, 28. April zum letzten noch offenen Oddset-Pokal-Viertelfinale beim FC Teutonia 05 gastiert, bestritt er seine Partie vom 30. Spieltag der Oberliga Hamburg bereits am Donnerstagabend. Dabei kam der Spitzenreiter nicht über ein 0:0-Unentschieden gegen den TuS Germania Schnelsen hinaus, so dass Germania-Trainer Bert Ehm von seiner früheren Wirkungsstätte (in der Vorsaison betreute er den FCE) immerhin einen Punkt mitnahm.

Für die eigentlich so erfolgsverwöhnte Elf von FCE-Coach Achim Hollerieth war dies bereits das zweite torlose Remis in Folge – zuvor hatte sie sich am Sonntag beim Bramfelder SV (der übrigens von Ehms letztjährigem FCE-Co-Trainer Hardy Brüning betreut wird) mit diesem mageren Ergebnis begnügen müssen. Für Eintracht Norderstedt, das sich neben den Elmshornern als einziger Hamburger Oberligist beim Norddeutschen Fußball-Verband um eine Zulassung zur Regionalliga Nord für die kommende Saison bewarb, wäre das die Gelegenheit gewesen, dem FCE im Klassement näher zu kommen – doch stattdessen kassierte die Eintracht am vergangenen Sonntag mit einem 0:1 beim abstiegsgefährdeten USC Paloma ihre bereits zweite Niederlage in Folge. Hatte es bei der vorherigen 1:2-Heimpleite gegen den Meiendorfer SV am 14. April zumindest noch zum späten Anschlusstreffer durch Philipp Koch (83./Elfmeter) gereicht, blieb das Team von Eintracht-Trainer Thomas Seeliger an der Brucknerstraße zum vierten Mal in dieser Saison torlos. Dadurch liegen die Norderstedter als Tabellen-Fünfter (45 Punkte) nun bereits 17 (!) Zähler hinter dem Spitzenreiter FC Elmshorn.

Am Freitag, 26. April empfängt die Seeliger-Elf um 19.30 Uhr in ihrem Edmund-Plambeck-Stadion an der Ochsenzoller Straße den Rang-Neunten SV Rugenbergen (35 Zähler). Die Bönningstedter haben eine vergleichsweise kurze Anreise (von ihrem Sportzentrum zum Edmund-Plambeck-Stadion sind es nur 5,7 Auto-Kilometer) und dürften auf Wiedergutmachung aus sein, nachdem sie zuletzt am Dienstagabend eine glatte 0:4-Heimpleite gegen Bramfeld bezogen hatten (Tore: David Sebastian Both/9., Florian Simon/29., Carsten Henning/60. und Kwadwo Osei/85.). In den letzten fünf Runden wechselten sich für die Elf von SVR-Coach Ralf Palapies Sieg und Niederlage jeweils ab – hält diese Serie, müsste es nun wieder einen „Dreier“ geben. Im Hinspiel am 27. Oktober 2012 hatte die Eintracht in Bönningstedt mit 3:1 gewonnen. Überhaupt gewann Norderstedt sechs der bisherigen sieben Duelle gegen ihren „Lieblingsgegner“ Rugenbergen, der nur am 3. April 2011 punktete (0:0 an der Ochsenzoller Straße). Diese schwarze Serie wollen nun mit dem SVR-Team auch die beiden Ex-Norderstedter Mario Jurkschat und Sebastian Munzel beenden ...

(JSp)

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