
Noch am Samstag vormittag hatten die Schützlinge von Trainer Marcus Fürstenberg ein kräfteraubendes Zirkeltraining in der Halle absolviert, um dann kurz darauf das erste Testspiel für die kommende Spielzeit beim Duvenstedter SV in Angriff zu nehmen.
Die Beine waren arg schwer und so konnten die Gastgeber um Trainer Ernst-Peter Schorn, die nach ihrem überlegenen Aufstieg in die Kreisliga 6 nicht mehr als Zweite sondern als Duvenstedt 1 ins Rennen gehen werden, dem letztjährigen Tabellen Fünften der Bezirksliga Nord immerhin ein 2:2 Unentschieden abringen.
Bei den sehr ambitionierten Norderstedtern waren bereits einige Neuzugänge am Start, u.a. Malte Griese, Sidney Marschall und Robert Pietruschka, die ihrem Coach aus Bramfelder Zeiten gefolgt waren. Zusammen mit Co-Trainer Rüdiger Tromberg gilt es für Marcus Fürstenberg nun, den neuen Kader am Exerzierplatz zu einer spielerischen Einheit zusammen zu schweißen, um den langersehnten Aufstieg in die Landesliga vielleicht nach der kommenden Saison wahr werden zu lassen.
Der erste Durchgang war von einem deutlichen Übergewicht des Bezirksligisten geprägt, der sich aber aus der Dominanz nur ein 1:0, erzielt durch Olaf Janßen nach 26 Minuten, mit in die Halbzeitpause nehmen konnte. Im Abschluss haperte es das eine oder andere Mal. Auf Seiten der Hausherren lag nach 36 Minuten der Ausgleich in der Luft, doch nach einer präzisen Flanke von links konnte der Ball nicht im Kasten untergebracht werden.
TuRa kam noch offensiver aus der Pause, vergab aber durch Marco Lindner nach 48 Minuten eine höhere Führung. Stattdessen folgte der Ausgleich. Duvenstesdt Keeper Michael Schnepel, für Sven Weller ins Spiel gekommen, schlug lang ab und Florian Hoppe nutzte Harksheider Verwirrung in der Defensive zum Torerfolg (53.).
Turas Führung durch Marco Lindner nach Klassezuspiel von Dennis Steenbock vier Minuten später glich Duvenstedts Simon Thering nach präzisem Diagonalball von Bennet Ellerbrock nach 73 Minuten zum Endstand aus.
Einen starken Eindruck hinterließen bei TuRa „Dauerläufer“ Elbasan Latifaj und auch Dennis Steenbock, denen die mittägliche Konditionsarbeit weniger in den Knochen zu stecken schien als ihren sichtlich geschafften Mannschaftskameraden.
DSV Trainer Schorn durfte mit seinem stark durcheinander gewürfelten Kader, der durch die Bank zu überzeugen wusste, sehr zufrieden gewesen sein.
hvp