Bezirksliga West: Vier Partien unter Flutlicht


Ausschließlich auf Kunstrasenplätzen rollt am Freitag, 24. November in der Bezirksliga West der Ball, wenn der 18. Spieltag mit gleich vier Partien eröffnet wird. Weil das Führungs-Duo SC Nienstedten und SSV Rantzau erst am Sonntag, 26. November in das Geschehen eingreift, könnte der Rang-Vierte SC Hansa 11 (32 Punkte) Boden gut machen und vorübergehend bis auf einen Zähler an die Nienstedtener heranrücken. Verhindern will dies der SC Pinneberg (zwölfter Rang, 18 Punkte), der ab 19.30 Uhr an der Feldstraße zu Gast ist. Zwischen dem Millerntor-Stadion und dem Hamburger „Winter-Dom“ peilen die Hansa-Trainer Holger Bichel und Ingo Desombre den dritten Sieg in Folge an, nachdem zuletzt am 10. November der FC Roland Wedel mit 3:1 geschlagen worden war. Das SCP-Team, das nur eines seiner jüngsten neun Aufgaben gewann, teilte sich zuletzt zweimal die Punkte: Einem 1:1 bei der SV Lieth folgte am 10. November ein 2:2 bei der SV Blankenese. Das Hinspiel am 11. August hatte Hansa an der Raa knapp mit 3:2 gewonnen. Auch bei Hansa 11 verlor der SCP zuletzt (1:3 am 25. September 2015).

Auch im Hamburger Westen rollt zweimal ab 19.30 Uhr der Ball. Zum einen empfängt dabei der SV Lurup (sechster Platz, 27 Punkte) in seinem neuen Stadion am Vorhornweg den SV Rugenbergen II, der mit 17 Zählern weiterhin das Tabellenende ziert, obwohl er am vergangenen Sonntag das Derby beim 1. FC Quickborn mit 3:1 gewonnen hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Das Hinspiel am 13. August endete mit einem 1:1-Unentschieden. Beide Teams schossen bisher jeweils 28 Tore ‒ die SVR-Reserve kassierte aber mit 49 Gegentreffern mehr als doppelt so viele wie der SVL (23), der nur eine seiner jüngsten sieben Aufgaben verlor. Zuletzt schlugen die Luruper am 12. November den Kummerfelder SV mit 4:2.

Jene Kummerfelder (neunter Platz, 19 Punkte) sind nun ab 19.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz an der Simrockstraße und nicht am Sülldorfer Kirchenweg (SportNord berichtete) bei der SV Blankenese (Vorletzter mit 17 Zählern) zu Gast. Sollte der neue SVB-Trainer Bernhard Schwarz bei seinem Heim-Debüt gewinnen, würde der Klub aus dem Elbvorort auch im enorm engen Klassement an seinem Gegner vorbeiziehen. Vor ihrer Niederlage in Lurup hatten die Kummerfelder zweimal gewonnen. Die Blankeneser sind seit drei Runden ungeschlagen und erreichten vor Wochenfrist zum Einstand von Schwarz immerhin ein 0:0-Unentschieden beim SC Egenbüttel. Die Blankeneser hatten sowohl das Hinspiel am Ossenpadd (2:1 am 13. August) als auch ihre jüngste Heim-Partie gegen den KSV (4:1 am 21. Oktober 2016) gewonnen.

Und dann ist da noch das Duell zwischen der SV Lieth (elfter Platz, 19 Punkte) und dem TuS Germania Schnelsen (Drittletzter mit 18 Zählern), das auf dem Klaus-Waskow-Kunstrasenplatz am Klein Nordender Butterberg erst um 19.45 Uhr angepfiffen wird. Dass die Germanen zurzeit auf einem Regelabstiegsplatz stehen, liegt auch daran, dass am vergangenen Sonntag ihr Heimspiel gegen den SV Lurup vom Schiedsrichter abgesagt wurde, weil er den Kunstrasenplatz am Riekbornweg als unbespielbar einstufte. Davor war für die Germanen auf drei Niederlagen am Stück am 5. November ein 5:2-Sieg gegen den 1. FC Quickborn gefolgt. Die Liether triumphierten zuletzt am 10. November mit 3:1 gegen den SC Egenbüttel. Die Schnelsener gewannen die jüngsten drei Duelle mit den „roten Teufeln“: Vor dem 4:2-Sieg aus dem Hinspiel vom 13. August hatten die Germanen auch beide Duelle der Landesliga-Saison 2009/2010 für sich entschieden (2:0 in Klein Nordende und 3:0 daheim).

 Redaktion
Redaktion Artikel