Hallenturnier: Rasensport triumphiert in Elmshorn


Einen Rasensport-Sieg gab es bisher beim Weihnachts-Hallenturnier um den Pokal der Stadt Elmshorn nicht: Rasensport Elmshorn triumphierte nie, bevor es 2004 zur Fusion der Rasensportler mit der Fußball-Abteilung des TSV Fortuna Langelohe zum „FC Elmshorn“ kam, der dann im Dezember 2005 und im Dezember 2015 jeweils einen „Heimsieg“ feierte. Als nach einer einjährigen Pause nun am Zweiten Weihnachtsfeiertag die 14. Auflage des Turniers stattfand, triumphierte am Ende Rasensport Uetersen, das zum ersten Mal überhaupt am Elmshorner Weihnachtsturnier teilnahm. „Damit hatte ich nicht gerechnet – aber ich freue mich sehr“, sagte Kirill Shmakov, der am Dienstag als Spielertrainer der Uetersener fungierte, während der eigentliche Rasensport-Coach Peter Ehlers das Geschehen dieses Mal von der Tribüne der KGSE-Halle aus verfolgte.

Bemerkenswert war, dass die Uetersener, die wie ihr erster Turnier-Gegner FC Elmshorn II der A-Kreisklasse 5 angehören und somit eines der beiden klassentiefsten Teams im Teilnehmerfeld waren; ihre fünf Partien allesamt gewannen. Der Spielplan wollte es so, dass die letzte Begegnung des Tages ein echtes Endspiel um den Turniersieg wurde: Die Erste Mannschaft des Gastgebers (Landesliga Hammonia), die zuvor drei Siege gefeiert und gegen das junge Team des ETSV Fortuna Glückstadt (aus Schleswig-Holsteins Kreisliga West) ein Unentschieden erreicht hatte, hätte dieses gewinnen müssen, während den Uetersenern bereits ein Unentschieden zur Sicherung des ersten Platzes genügt hätte. Durch Tore von Salih Eker sowie Christopher Knapp, der als eigentlicher Keeper im Feld spielte und einen Schuss von Neuzugang Veton Hajrizi noch entscheidend abfälschte, gewannen die Rosenstädter am Ende mit 2:0 – mit demselben Ergebnis hatten die Rosenstädter am 1. August die drei (!) Klassen höher spielenden Krückaustädter bereits in der Zweiten Runde des Oddset-Pokals eliminiert.

Somit wurde der Titelverteidiger FC Elmshorn Zweiter vor den Glückstädtern, die gegen Rasensport Uetersen mit 2:4 verloren hatten. Die FCE-Verantwortlichen, die kurzfristig die geplante Spieldauer von einmal 18 Minuten pro Partie auf jeweils zweimal acht Minuten (mit Seitenwechsel und zweiminütiger Pause) geändert hatten, schrieben am Dienstagabend auf ihrer facebook-Seite von einem „großartigen Turniertag“ und übermittelten ein „ganz herzliches Dankeschön“ an „alle freiwilligen Helfer, die Schiedsrichter sowie natürlich alle Teams“, die attraktiven Hallenfußball geboten hätten.

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