
Bisher verlief die Vorbereitung des USC Paloma auf die Mission Aufstieg in die Oberliga ein wenig zäh. Das ein oder andere Zipperlein bei einigen Akteuren der „Tauben“ erschwert Trainer Steffen Harms derzeit die Findungsphase zum optimalen Ausloten DER Mannschaft, die dann in zwei Wochen zum Auftakt der verbleibenden 11 Partien Eintracht Lokstedt an der heimischen Brucknerstraße begrüßen wird.
Der Test gegen den SV Nettelburg-Allermöhe zeigte nun aber – zumindest in den ersten 45 Minuten – dass auch ohne gestandene „Größen“ wie Dominik Ulaga, Tom Bein oder auch Jannik Dreyer sehhr gute Qualität vorhanden ist. Zu dieser gehört mit Sicherheit auch Neuzugang Adem Aydin (vom TSV Sasel), der einen Tag vor seinem 22. Geburtstag (herzlichen Glückwunsch!) seine spielerischen Fähigkeiten ein ums andere Mal aufblitzen ließ.
Dem munteren Spiel der Harms-Equipe hatte der SVNA in der ersten Halbzeit wenig entgegenzusetzen. Mehr als drei Torabschlüsse – zwei Freistöße, die über das Tor gingen und dann immerhin doch der 1:3 Anschlusstreffer durch Mete Sahin kurz vor der Pause – wollte dem Hansa-Landesligisten nicht gelingen.
Lion Mandelkau traf bereits nach 12 Minuten auf Zuspiel von Torben Lindholm zum 1:0. Vertauschte Rollen nach einer knappen halben Stunde. Da machte Lindholm das 2:0, nachdem zuvor zwei gute Chancen liegengelassen worden waren. Der Ball lief gut bei den Hausherren, denen es allerdings durch ausbaufähige Defensivleistung der Gäste auch ein wenig leichtgemacht wurde. So auch beim 3:0 durch Mandelkaus zweiten Treffer, dem ein Klassezuspiel von Christian Merkle vorausging (39.). Zur Pause hätte es bei besserer Chancenverwertung auch 4 oder 5:1 stehen können.
Der eingewechselte Mel Morawitz (kam für Torben Lindholm) vergab gleich nach dem Wiederanpfiff das eigentlich sichere 4:1 (47.). Doch danach besannen sich die Gäste und hielten mit wesentlich mehr Engagement und Einsatzfreude besser dagegen, blieben aber mit ihren Angriffen meistens 20 Meter vor dem Tor der Palomaten stecken, die sich nun mehr aufs Kontern verlegten, hierbei aber ein ums andere Mal auch aus Abseitsgründen am Erfolg gehindert wurden. Mit fortdauernder Spielzeit verflachte die Partie mehr und mehr. Echte Torgelegenheiten blieben hüben wie drüben Mangelware so dass das 3:1 auch nach 90 Minuten Bestand hatte.
hvp