
Wann die neue Saison 2020/2021 genau beginnt, ist noch fraglich. Sicher ist, dass der West-Bezirksligist FC Elmshorn in sie mit einem neuen Trainer gehen wird. Denn wie Kristian Huß sowie Holger Scharmer, die bei den Krückaustädtern für die Marketing- und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich sind, am Sonnabend in einer Pressemitteilung vermeldeten, hört Hauke Schmidt als Coach auf. Schmidt war erst im Oktober 2019 zusammen mit seinem Trainerpartner Süleyman Karakaya, mit dem er bis dahin die A-Jugend des Vereins betreut hatte, als Nachfolger von Dennis Usadel an die Seitenlinie der FCE-Liga-Mannschaft gewechselt (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Wie FCE-Obmann Uwe Wölm am Sonnabend auf SportNord-Nachfrage erklärte, wird auch Karakaya sein Engagement beenden.
Hier der Wortlaut der Pressemitteilung:
„Wenn ich das, was ich von meinen Spielern einfordere, selbst nicht leisten kann, werde ich irgendwann unglaubwürdig.“ So fängt Hauke Schmidt mit seiner Erklärung an, warum er nächste Saison nicht mehr auf der Trainerbank des FC Elmshorn Platz nehmen wird. Es ist wieder einmal der Beruf, der unserem Verein seine Grenzen aufzeigt und zu Veränderungen führen wird. Neue Projekte mit großer Reichweite ließen dem Trainer der Ersten Herren des FC Elmshorn am Ende keine andere Chance, als Team-Manger Daniel Witt seine Entscheidung mitzuteilen, dass er ab der nächsten Saison nur noch hinter der Bande als Fan stehen wird. Witt dazu „Es ist sehr schade, aber so ist das Fußballgeschäft. Schmidt musste seinen Fokus nun leider mehr auf seine berufliche Ebene legen, das können wir leider nicht beeinflussen“.
„Ich hatte jetzt großartige zehn Jahre in diesem Verein und kann mich für das in mich gesetzte Vertrauen nur bedanken. Ich wünsche meinem Nachfolger dem maximalen Erfolg und den Jungs alles, alles Gute für die Zukunft.“ So beendete Schmidt seine Erklärung und zeigte damit, wie schwer ihm diese Entscheidung gefallen ist. Wir als Verein können Schmidt jedenfalls nicht genug danken und freuen uns, ihn hoffentlich dann wenigstens als Gast bei den Spielen unserer Jungs begrüßen zu dürfen.“