Bezirksliga West: Vier Partien zum Auftakt


Mit gleich vier Partien wird am Freitag, 27. Juli die neue Saison 2018/2019 in der Bezirksliga West eröffnet. Den Anfang machen dabei zwei Partien, die um 19.30 Uhr angepfiffen werden ‒ und dann greift auch ein echter Debütant in das Geschehen ein. Der Heidgrabener SV, der am 27. Mai durch einen dramatischen 2:1-Sieg im „Aufstiegs-Endspiel“ beim TuS Hemdingen-Bilsen erstmals überhaupt den Sprung in die Bezirksliga geschafft hatte, bestreitet nun beim SV Lurup, der nicht nur für HSV-Coach Ove Hinrichsen „einer der Titel-Favoriten“ ist, das allererste Bezirksliga-Spiel in seiner Geschichte. Im Stadion am Vorhornweg hätte es dabei auch zu einem Bruder-Duell kommen können ‒ dieses fällt allerdings aus, da der Heidgrabener Mark Bushaj beim „kleinen HSV“ nach seinem Achillessehnenriss noch lange pausieren muss, während sein älterer Bruder Martin Bushaj dem Luruper Mittelfeld Stabilität verleihen könnte. Beide Teams erreichten zuletzt mit Zu-Null-Siegen die Zweite Runde des Oddset-Pokals: Die Heidgrabener triumphierten am Sonntag beim 1. Rellinger FC 2010 mit 5:0 (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) und die Luruper bereits vor Wochenfrist beim TuS Appen mit 2:0. Im Pokal war das SVL-Team am 4. August 2015, damals noch als Oberligist, auch in Heidgraben zu Gast und hatte mit 2:0 gewonnen.

Ebenfalls um 19.30 Uhr empfängt der SC Egenbüttel, der als Tabellen-Vierter der Vorsaison auch zum Favoriten-Kreis gehört, am Rellinger Moorweg den SC Hansa 11. Dessen Zweiter Vorsitzender Engin Tuzcu hat seinerseits „die Hoffnung, dass unser Team, das einige gute Verstärkungen bekommen hat, um den Aufstieg mitspielen kann“. In der vergangenen Saison gewann dieses Duell jeweils das Heim-Team: Der SCE am 1. Dezember 2017 mit 2:1 und Hansa 11 am 18. August 2017 mit 5:2. Aktuell scheiterten die Egenbütteler am vergangenen Sonntag durch ein 1:2 nach Verlängerung bei ihrem zukünftigen Bezirksliga-Rivalen SC Union 03 in der Ersten Runde des Oddset-Pokals, während Hansa mit einem 6:2-Kantersieg beim Sporting Clube in die Zweite Runde einzog.

Um 19.45 Uhr kommt es auf dem Kunstrasen-Nebenplatz des Holsten-Stadions zum schnellen Wiedersehen zwischen dem 1. FC Quickborn und dem TuS Germania Schnelsen. Zur Erinnerung: Dieses Duell hatte es am letzten Spieltag der vergangenen Saison gegeben ‒ und mit einem 7:2-Kantersieg beim FCQ, für den es um nichts mehr ging, hatten die Germanen noch den Klassenerhalt geschafft sowie die SV Blankenese auf den ersten Abstiegsplatz verwiesen. Nun dürften die Quickborner deutlich motivierter agieren, geht es doch auch für sie um einen guten Start in die neue Serie. Zuletzt verabschiedeten sich beide Teams bereits in der Ersten Runde aus dem Oddset-Pokal: Die Quickborner kassierten vor Wochenfrist eine 2:5-Heimpleite gegen den Oberligisten TuS Osdorf und die Schnelsener am Sonntag eine 0:4-Klatsche beim klassentieferen SC Teutonia 10 (Kreisliga 7).

Sogar erst um 20 Uhr beginnt das letzte Freitagabend-Spiel zwischen der SV Lieth und TBS Pinneberg. Auf dem Klaus-Waskow-Kunstrasenplatz am Klein Nordender Butterberg spricht dabei alles für einen Heimsieg, denn die „roten Teufel“ überzeugten am vergangenen Sonntag, als sie ihr Oddset-Pokal-Erstrunden-Duell bei ihrem stark eingeschätzten Staffel-Rivalen FC Roland Wedel mit 5:2 nach Verlängerung gewannen. Dagegen verlor das TBS-Team, das im Mai sang- und klanglos als abgeschlagenes Schlusslicht aus der Landesliga Hammonia abgestiegen war, am Sonntag sein Pokal-Spiel beim klassentieferen SVL-Nachbarn Holsatia/Elmshorner MTV (Kreisliga 8) mit 0:4. Die letzten Punktspiele zwischen den Liethern sowie TBS gab es in der Saison 2012/2013 in der Landesliga Hammonia ‒ und sahen jeweils einen 2:1-Sieg des Gastgebers.

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