Nachdem die Sportfreunde Uetersen am Sonntagvormittag durch eine 0:3-Pleite gegen den Kummerfelder SV versäumt hatten, die Abstiegsplätze der Bezirksliga West zu verlassen (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), gelang am Sonntagnachmittag dem SuS Waldenau ein Befreiungsschlag: Die Waldenauer gewannen den Keller-Krimi gegen den TSV Sparrieshoop II mit 3:0.
„Aufgrund unserer guten Leistung in der ersten Halbzeit haben wir vollkommen verdient gewonnen“, freute sich SuS-Trainer Jörn Borstelmann. Nach guter Vorarbeit des starken Matthias Hein (Borstelmann: „Der beste Mann auf dem Platz!“) brachte Christian Schmidtpott die Hausherren früh auf die Siegerstraße (10.). Boris Koch legte mit einem Lupfer aus 25 Metern das 2:0 nach (20.), und René Beitz hatte Pech, als er bei einem Pfostenschuss das 3:0 verpasste (30.). „Dann haben wir den Faden verloren, und Sparrieshoop kam auch zu einigen Halb-Chancen“, so Borstelmann. Ein Tor gelang den Gästen jedoch nicht – und spätestens, als SuS-Torjäger Koch eine verlängerte Ecke aus einem Meter über die Linie köpfte (65.), war die Partie entschieden.
Im Gegensatz zu Waldenau (nun Zwölfter) und Sparrieshoop II (13.) haben die SV Lieth (als Meister) und der SV Rugenbergen II (momentan Siebter) ihr Saison-Ziel bereits erreicht. Im direkten Aufeinandertreffen bot der Meister „nur lauen Sommer-Fußball“, so SVL-Team-Manager Torben Ross, der aber den Gegner lobte: „Rugenbergen hat sehr engagiert gespielt, und am Ende war das 2:2 leistungsgerecht!“ Durch Eike Pannen, der einen Freistoß direkt verwandelte (24.), und den starken Fabian Böwig (66.) gingen die Klein Nordender zwei Mal in Führung; die SVR-Stürmer Jan Knoefel (35.) und Marc-André Busch (77.) glichen jeweils aus. „Am Ende hätten wir sogar noch gewinnen können“, befand SVR-Coach Matthias Funk. (JSp)
