
Während in Schleswig-Holstein seit Montag, 4. Mai, unter Auflagen sowie Einhaltung des Abstandsgebots und der Hygienebestimmungen auch Training für Fußball-Mannschaften wieder möglich ist (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), bleibt dies in Hamburg vorerst verboten. Als der Hamburger Senat am Dienstagmittag im Kaisersaal des Hamburger Rathauses über die von ihm überarbeiteten Lockerungen der Auflagen der Corona-Regeln informierte, erklärte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks: „Sportanlagen, die Individualsportarten ermöglichen, dürfen wieder öffnen.“ Dagegen seien „Mannschaftssportarten weiterhin ausgeschlossen“, ergänzte die Politikerin.
Hamburgs Innensenator Andy Grote, in dessen Aufgabenbereich auch der Sport fällt, erklärte, dass „ein erster, konkreter Lockerungsschritt gegangen worden“ sei. Schließlich gebe es „relativ viele Individualsportarten“, so der 51-Jährige, der anschließend unter anderem „Leichtathletik, Gymnastik, Fitness, Klettern, Skaten, Parcours, Tennis sowie Golf“ aufzählte und feststellte: „Viele Sportarten fallen unter die neue Regelung.“ Anschließend ergänzte der Politiker, dass dies „kein ganz großer, aber ein spürbarer Schritt“ gewesen sei. Und abschließend machte Grote dann auch noch den Aktiven, die eine Team-Sportart ausüben, Mut: „Ich hoffe, dass wir im Zuge der bundesweiten Abstimmungen zu weiteren Schritten kommen.“ Am Mittwoch, 6. Mai, wird sich eine Runde um Bundeskanzlerin Angela Merkel mit weiteren Lockerungen der Corona-Beschränkungen befassen.