
Nach nur einem Jahr werden die Verantwortlichen des VfB Oldenburg und Trainer Alexander Kiene (42) ihre Zusammenarbeit mit dem Ende der aktuellen Saison beenden. Dies gaben die Offiziellen des Traditionsvereins am Freitag auf ihrer facebook- und Internet-Seite bekannt. Dort wurde Kiene wie folgt zitiert: „Es ist sehr schade, denn ich habe mich in Oldenburg und beim VfB sehr wohlgefühlt, aber angesichts der Situation und der damit einhergehenden Perspektive sind wir zu der Entscheidung gekommen, die Zusammenarbeit nicht fortzuführen, Wir haben seit Februar viele offene Gespräche geführt und konstruktiv und vertrauensvoll zusammengearbeitet. Dafür möchte ich mich bei den Verantwortlichen des VfB bedanken. Ich möchte mich aber für die Zukunft neu orientieren und strebe den nächsten Schritt meiner Trainerlaufbahn an.“
VfB-Sportvorstand Andreas Boll (43) wurde ebenfalls auf „www.vfb-oldenburg.de“ wie folgt zitiert: „Wir bedanken uns bei Kiene und Dennis Offermann für die geleistete Arbeit und wünschen ihnen für die Zukunft im privaten und sportlichen Bereich alles Gute.“ Wer die Oldenburger, die in der Regionalliga Nord aktuell Tabellen-Neunter sind und zudem im Niedersachsen-Pokal für Dritt- sowie Regiona1ligisten im Halbfinale stehen, in der kommenden Serie betreuen wird, ist noch fraglich. Frank Claaßen (52), Sportlicher Leiter des VfB, zeigte sich auf der vereinseigenen Internet-Seite aber zuversichtlich, dass hier eine gute Lösung gefunden wird: „Selbst in dieser Zeit, das zeigen die Gespräche dabei ganz deutlich, ist der VfB eine interessante Adresse.“
Kiene hatte das Traineramt am Marschweg im vergangenen Sommer von Marco Elia (44) übernommen. Zuvor war er beim TSV Havelse und BSV Schwarz-Weiß Rehden ebenfalls in der Regionalliga Nord tätig; davor hatte er beim SV Arminia Hannover, OSV Hannover und Preußen Hameln gearbeitet.