DFB-Pokal: Eintracht sonntags um 15.30 Uhr


Die Verantwortlichen des Deutschen Fußball-Bundes haben alle 32 Erstrunden-Spiele des DFB-Vereinspokals der Saison 2020/2021 zeitgenau terminiert. Demnach tritt der Nord-Regionalligist FC Eintracht Norderstedt, der sich am vergangenen Sonnabend durch den Gewinn des Hamburger Lotto-Pokals für den nationalen Pokalwettbewerb qualifiziert hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), am Sonntag, 13. September, ab 15.30 Uhr beim Bundesligisten TSV Bayer 04 Leverkusen an. Der Ball rollt in der Leverkusener Bay-Arena, nachdem die Eintracht-Offiziellen mit dem Werksklub das Heimrecht getauscht hatten, da die Erstrunden-Partien unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden müssen (SportNord berichtete).

Bereits am Sonnabend, 12. September ist der SV Todesfelde (Meister der Oberliga Schleswig-Holstein), der durch einen 3:2-Finalsieg gegen den Drittliga-Neuling VfB Lübeck überraschend den SHFV-Lotto-Pokal gewonnen hatte, gegen den Zweitligisten VfL Osnabrück gefordert. Zur besten Bundesliga-Zeit von 15.30 Uhr soll der Ball rollen – und das, wie es stand jetzt im maßgeblichen DFB-Net vermerkt ist, im „Joda-Sportpark“ an der Todesfelder Dorfstraße, der somit seine DFB-Pokal-Premiere erleben würde. Allerdings wird eine DFB-Delegation die Spielstätte zuvor noch in Augenschein nehmen und auf ihre Tauglichkeit überprüfen.

Zeitgleich zu den Norderstedtern treten die Zweitligisten FC St. Pauli (beim Südwest-Regionalligisten SV Elversberg 07 im Waldstadion in Spiesen-Elversberg) und Holstein Kiel gegen den 1. FC Rielasingen-Arlen aus der Oberliga Baden-Württemberg in Aktion. Achtung: Die Verantwortlichen von Rielasingen-Arlen gaben ihr Heimrecht aus demselben Grund wie die der Norderstedter an die Kieler „Störche“ ab, weshalb es nicht an der Talwiese in Rielasingen-Worblingen, sondern rund 900 Kilometer weiter nördlich im Holstein-Stadion rundgehen wird.

Erst am Montag, 14. September tritt der Zweitligist Hamburger SV in Aktion. Um 18.30 Uhr steigt die Pflichtspiel-Premiere des neuen HSV-Trainers Daniel Thioune im Gastspiel beim diesjährigen Zweitliga-Absteiger SG Dynamo Dresden im Rudolf-Harbig-Stadion. Dort hatten die „Rothosen“ am 12. Juni mit einem 1:0 ihren einzigen Sieg an den letzten fünf Spieltagen der vergangenen Zweitliga-Saison, an deren Ende der angestrebte Wiederaufstieg zum zweiten Mal in Folge als Tabellen-Vierter knapp verpasst wurde, errungen.

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