Dritte Liga: Holstein baut und holt Kinsombi


Während die Spieler von Holstein Kiel nach ihrem Aufstieg in die Zweite Bundesliga und dem Gewinn des SHFV-Lotto-Pokals inzwischen ihre wohlverdiente Sommerpause genießen, kommen die Bauarbeiter im Holstein-Stadion ins Schwitzen. Es geht darum, die Arena kurzfristig so um- und auszubauen, dass die Auflagen der Deutschen Fußball-Liga erfüllt werden: „Binnen eines Jahres muss das Fassungsvermögen von 10.000 auf 15.000 Plätze erhöht werden“, hieß es dazu auf der Internet-Seite der KSV Holstein. Um dies zu gewährleisten, soll das Fassungsvermögen der in Modulbauweise errichteten Westtribüne und der Gegengeraden um insgesamt rund 2.700 Plätze (davon 2.ö300 Steh- und 400 Sitzplätze) erhöht werden. „Aufgrund der Bautätigkeiten haben die Verantwortlichen der KSV bei der DFL darum gebeten, mit einem Auswärtsspiel in die am 28. Juli beginnende Zweitliga-Saison zu starten“, hieß es weiter auf „www.holstein-kiel.de“.

Aber nicht nur in der Arena, sondern auch im Kader werden Umbau- und Verbesserungsarbeiten vorgenommen. So konnten die Kieler mit Innenverteidiger David Kinsombi einen Neuzugang verpflichten: Der 21-Jährige kommt vom diesjährigen Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC an die Förde, wo er einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieb. „Kinsombi besitzt für sein junges Alter bereits Erfahrung aus seiner Zeit in der Zweiten Bundesliga und Dritten Liga. Er passt sportlich und menschlich ausgezeichnet in unser Anforderungsprofil. Und er ist noch nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt. Wir freuen uns, dass er sich für Holstein Kiel entschieden hat“, erklärte Ralf Becker, Geschäftsführer Sport der „Störche“, auf deren Internet-Seite. Dort wurde Kinsombi, der für die SG Eintracht Frankfurt auch schon vier Erstliga-Einsätze absolvierte, wie folgt zitiert: „Das Umfeld in Kiel wird mir sicherlich gut tun. Holstein hat eine gefestigte Mannschaft und ich möchte meinen Beitrag leisten, damit der Verein seine sportlichen Ziele erreicht.“

 Redaktion
Redaktion Artikel