
Am Ostersonnabend gewannen die Frauen des Hamburger SV ihre seit dem elften Spieltag offene Nachholpartie beim Herforder SV mit 4:1. Dadurch kletterten die „Rothosen“ vom achten auf den siebten Platz und liegen nun elf Punkte vor den Herforderinnen, die den ersten Abstiegsrang einnehmen. Somit müssen sich die HSV-Frauen nun keine Abstiegssorgen mehr machen!
Die Hamburgerinnen begannen äußerst energisch und brachten einen Angriff nach dem nächsten zustande, wodurch Tanja Vreden schon in der sechsten Minute per Heber zur Führung ins Herforder Tor traf. Die Hanseatinnen waren weiterhin sehr engagiert, einzig die schlechte Chancenverwertung verhinderte vorerst einen Ausbau der Führung. Erst kurz vor der Halbzeitpause gelang Patricia Hanebeck das 2:0, nachdem sie blitzschnell schaltete und den einer Herforder Abwehrspielerin versprungenen Ball ins Tor setzte (40.).
Nach dem Seitenwechsel war auf Herforder Seite zwar eine Leistungssteigerung zu verzeichnen, aber Vreden schoss in der 59. Minute das 3:0, womit die Partie quasi entschieden war. Kim Kulig erzielte in der 73. Minute sogar das 4:0. Herford gelang kurz vor Schluss lediglich noch der Ehrentreffer (87.). „Ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Sieg“, ließ HSV-Trainer Achim Feifel nach der Partie verlauten, und ergänzte: „Ich hoffe, dass sich diese positive Tendenz in den nächsten Spielen fortsetzt!“
Die Statistik:
Herforder SV: Speckmann – Schlottmann, Sauer, Hansmeier, Lenz (63. Schulte), Nolte, Laue, Voss, Pank (33. Mittendorf), Pollmann, S. Müller (46.
Stegemann).
Hamburger SV: Weech – Freese, Lehmann, Lübcke, Ewers (80. Schimpf), Saländer, Kameraj, Haye (77. Schacher), Hanebeck, Vreden (70. Tekkal), Kulig.
Tore: 0:1 Vreden (6.), 0:2 Hanebeck (40.), 0:3 Vreden (59.), 0:4 Kulig (73.), 1:4 Mittendorf (87.).
Gelbe Karten: –
Zuschauer: 941.
Am Sonnabend, 18. April, gastiert nun der amtierende deutscher Meister, der 1. FFC Frankfurt, um 14 Uhr zum Punktspiel Uhr an der Hagenbeckstrasse. „Auch
hier rechnen wir uns gute Chancen aus und hoffen auf zahlreiche Zuschauer“, betonte Navarro abschließend. (JSp)