
Zittern bis zum Ende mussten die Spieler und die Verantwortlichen des SV Todesfelde II, weil im Verbandsliga-Spiel bei der SG Bornhöved-Schmalensee zahlreiche gute Chancen vergaben. Am Ende reichte es zum 3:2-Sieg, der allerdings „am seidenen Faden“, wie Stefan Komm, Trainer der SVT-Reserve, es formulierte.
Anders ausgedrückt war es der Pfosten des Gäste-Gehäuses, der einem späten Ausgleich der Hausherren im Wege stand: Ein Freistoß von Nico Wolf landete eben nur an der Torumrandung (89. Minute). „Schade, denn wir hätten einen Punkt verdient gehabt“, sagte SG-Coach Ralf „Hacko“ Hartmann, der seinem Team „nach zuvor zwei schwachen Auftritten nun wieder eine gute Leistung“ attestieren konnte. Die Gäste erwischten am Bornhöveder Seeweg jedoch den besseren Beginn und gingen in Führung, als Oliver Zebold einen Ball gut durchsteckte zu Felix Ferk, der freistehend zum 0:1 in die Ecke einschob (22.). In der Folge besaßen die Todesfelder einige Halbchancen, die sie aber ebenso vergaben wie Philipp Weidemann die beste Möglichkeit zum Ausgleich: Seinen Kopfball konnte SVT-Verteidiger Kilian Hansen in höchster Not noch über die eigene Latte lenken. „Wir haben die erste Halbzeit dominiert und zur Pause verdient geführt“, so Komm.
Im zweiten Durchgang verloren die Todesfelder allerdings zunächst die Spielkontrolle. Weidemann zimmerte einen Freistoß an die Latte und Wolf staubte „in bester Torjägermanier“, so Hartmann, zum 1:1 ab (57.). In der Folge wurde die Partie hitziger und von beiden Teams mit mehr Intensität geführt. Als SVT-Kapitän Jannik Broers einen Freistoß in den SG-Strafraum schlug, lief Sören Gelbrecht perfekt in den Ball hinein und erzielte das 1:2 (76.). In der Folge hatte Zebold zwei gute Chancen, um mit dem dritten SVT-Tor alles klarzumachen, doch er scheiterte ‒ auch, als er alleine auf das SG-Gehäuse zulief. „Unter dem Strich haben wir verdient gewonnen“, urteilte Komm, dessen Team damit in der Erfolgsspur blieb.