
Von 2010 bis 2012 hatten noch die Liga-Mannschaften des FC Teutonia 05 und des SC Teutonia 10 in der Landesliga Hammonia die Klingen gekreuzt. Während die Ersten Herren der „Null-Fünfer“ inzwischen der Oberliga-Spitze angehören, kämpft die Erstvertretung des Klubs von der Max-Brauer-Allee in der Bezirksliga Nord um den Klassenerhalt. Am Sonntag kam es trotzdem zum „Teutonen-Derby“, als der FC Teutonia 05 III im Rahmen des 19. Spieltages der A-Kreisklasse 7 den SC Teutonia 10 II empfing und mit 4:2 schlug.
Auf dem Kunstrasenplatz an der Kreuzkirche hätten die Gäste in der ersten Halbzeit „desolat“ agiert, hieß es anschließend auf der facebook-Seite der Reserve von Teutonia 10. Weil sich Gäste-Akteur Pascal Hagen einen Stellungsfehler leistete, brachte Tom-Luca Werk die Hausherren bereits in der dritten Minute in Front. Als Gäste-Torwart Oliver Hempel kurz darauf einen Rückpass nicht verarbeiten konnte, nutzte Noah Levin Heitsch dies zum schnellen 2:0 (12. Minute). „Von da an plätscherte das Spiel vor sich hin, die T10-Amateure mit Spielkontrolle, 05 mit den Abschlussmöglichkeiten“, hieß es auf der facebook-Seite der Reserve von Teutonia 10.
Nach der Pause agierten die Gäste offensiver, was ihnen sichtlich guttat. So drückten sie auf den Anschlusstreffer – doch statt 2:1 hieß es nach 64 Zeigerumdrehungen 3:0, weil Heitsch nach einem Eckstoß erfolgreich war. Die Gäste gaben sich damit aber noch nicht geschlagen: Mujibullah Jochims (76.) und Hendrik Heiermann (78.) verkürzten mit einem Doppelschlag auf 3:2. „T10 hatte jetzt Oberwasser, jeder Ball vor das 05-Tor brachte Gefahr“, hieß es auf der facebook-Seite des Teams von der Max-Brauer-Allee, das in der Nachspielzeit am 3:3-Ausgleich schnupperte, aber Pech bei einem Pfostenschuss hatte (92.).
Im direkten Gegenzug sprach Schiedsrichter Fatih Karkar (vom FFC 08 Osman Bey Moschee) der Heim-Elf dann einen Elfmeter zu, den Philipp Jarno Walter zum 4:2-Endstand verwandelte (93.). Der Niederlage zum Trotz, wird bei den Zweiten Herren von Teutonia 10 optimistisch in die Zukunft geschaut: „Die zweite Halbzeit hat gezeigt, was die Mannschaft kann – darauf muss und wird weiter aufgebaut“, hieß es abschließend auf der facebook-Seite.