Kreisliga 7: Friedrichsgabe und die Footballer ...


Die Fußballer des SV Friedrichsgabe müssen an zwei Wochenenden im September ihr Waldstadion den Footballern der Nordic Wolves Norderstedt, die dem SVF angehören, überlassen! "Glücklich sind wir darüber nicht, aber der Vorstand hat es so entschieden", erklärte Thomas Möller, Fußball-Obmann der Friedrichsgaber, auf Nachfrage von SportNord.

Mike Yelkenkayali, Trainer der in der Kreisliga 7 spielenden Ersten Herren-Mannschaft des SVF und nebenbei auch noch Platzwart, erklärte gegenüber SportNord: "Man muss versuchen, allen gerecht zu werden, und in diesem Jahr handelt es sich ja nur noch um zwei Spiele. Eines ist aber klar: Wenn es regnet, wird im Waldstadion kein Football-Spiel ausgetragen - das werde ich als Platzwart nicht zulassen, sonst ist der Rasen ruiniert!"

Das ehemals satte Grün im Moorbekstadion wurde durch die Nordic Wolves bereits ramponiert, da es im Frühjahr sehr oft regnete. Der Platzwart des Moorbekstadions klagte daraufhin dem Sportdezernenten der Stadt Norderstedt, Thomas Broscheit (zugleich Manager der in diesem Sommer in die 2. Liga aufgestiegenen Volleyball-Damen vom 1. VC Norderstedt) sein Leid. Dieser ließ den Platz mit 60 Tonnen Sand und Muttererde auffüllen - und entschied, dass die Footballer nicht mehr im Moorbekstadion spielen dürfen, während die Kreisklassen-Fußballer des Norderstedter FC dort regelmäßig trainieren und spielen.

Die Nordic Wolves, die in dieser Spielzeit nach einem einjährigen Regionalliga-Abenteuer wieder in der Oberliga Nord um Touchdowns kämpfen, weichen deshalb nun ins Waldstadion aus - am Sonntag, den 17. September, geht es dort gegen die Göttingen Generals, am darauffolgenden Sonntag, den 24. September, steht der Charity-Bowl an. An beiden Wochenenden kann im Waldstadion auch am Sonnabend kein Fußballspiel ausgetragen werden - das Spielfeld muss schließlich umgespritzt werden ...

Man darf gespannt sein, wo die "nordischen Wölfe" in der kommenden Football-Saison ihre Heimspiele austragen werden. Ursprünglich hatten die Wolves-Verantwortlichen im Jahr 2004 gehofft, ins Stadion an der Ochsenzoller Straße "einziehen" zu können ...

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