A-Kreisklasse 6: Paulini-Patzer kostet zwei Punkte


Die FTSV Komet Blankenese muss aufpassen, dass sie im engen und spannenden Kampf um die Spitzenplätze in der A-Kreisklasse 6 nicht den Anschluss verliert. Am Sonntag reichte es gegen den Hetlinger MTV II nur zu einem 1:1-Unentschieden. Zwar liegen die Komet-Kicker als Tabellen-Siebter aktuell lediglich fünf Punkte hinter dem Rang-Vierten SC Nienstedten II ‒ doch die meisten der vor ihnen liegenden Teams haben noch mehr Spiele in der Hinterhand.

Zunächst begann die Partie auf dem Kunstrasenplatz an der Simrockstraße wunschgemäß für die Blankeneser, die durch Robin Duah bereits in der fünften Minute in Führung gingen. „Danach haben wir aber eine ganz andere Präsenz und Leidenschaft als im vorherigen Spiel bei Rasensport Uetersen II gezeigt“, betonte HMTV-Trainer Carsten Hlede. So konnten die Hetlinger das Geschehen nach dem frühen Gegentreffer ausgeglichen gestalten. „Dass nicht alles geklappt hat, war zu erwarten ‒ auch, weil uns der Spielrhythmus fehlt“, sagte Hlede angesichts der zahlreichen Ausfälle in den vergangenen Wochen. Das größte Manko war laut Hlede, dass sein Team „oft den letzten Pass nicht genau genug spielte“. Dennoch fiel in der 34. Minute der Ausgleich: Kamil Ludwicki lief mit Tempo von rechts in den Komet-Strafraum, wo der Blankeneser Jan Niklas Paulini ungeschickt sein Bein stehen ließ (Foto). Ludwicki fiel dankbar hin und Schiedsrichter Frederik Sattler entschied auf Elfmeter; diesen verwandelte Ludwicki selbst zum 1:1.

Im zweiten Durchgang hätte Marvin Wehlen die Partie komplett zugunsten der Gäste drehen können, als er von der Mittellinie aus zu einem Sololauf ansetzte und alle Blankeneser Feldspieler stehen ließ, dann aber an Komet-Keeper Simon Wiechmann scheiterte. „In den letzten 20 Minuten sind wir in der Abwehr etwas ins Schwimmen geraten“, gab Hlede zu. Allerdings fehlte auch der Heim-Elf die nötige Präzision und HMTV-Torwart Marco Panacek hielt mehrmals stark. So blieb es beim 1:1 und Hlede freute sich, dass sein Team nach dem 2:1-Hinspiel-Sieg damit vier Punkte gegen den diesjährigen Kreisliga-Absteiger holte. „Außerdem waren wir dieses Mal eine Mannschaft, in der jeder für jeden gekämpft hat und die Spieler sich gegenseitig angefeuert haben“, lobte Hlede.

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