Kreisliga 7: Weiterentwicklung bei der SVB-Reserve


19 Punkte holte die SV Blankenese II aus ihren ersten 17 Kreisliga-Spielen. „Damit gehen wir hochzufrieden in die wohlverdiente Winterpause“, sagte SVB-Trainer Andrew Langenbacher, der offensichtlich davon ausgeht, dass die für den kommenden Dienstag, 12. Dezember, angesetzte Nachholpartie beim TuS Appen erneut ausfallen wird. „Wir haben einige Zeit benötigt, um uns an die Spielstärke der Kreisliga anzupassen“, so Langenbacher, der einräumte: „Nach unserem sensationellen Aufstieg mussten wir zum Anfang der Saison einiges an Lehrgeld zahlen.“ Die Motivation seiner Schützlinge sei aber stets hoch gewesen, betonte Langenbacher: „Die Jungs wollen mit aller Macht das Unternehmen Kreisliga erfolgreich bestehen.“ Deshalb hätten seine Spieler „mit viel Fleiß in den Trainingseinheiten hart gearbeitet, um Kreisliga-Niveau zu erlangen“, versicherte Langenbacher.

Neben dem Trainingsfleiß waren auch die Erfahrungen, die die Blankeneser sammelten, sehr wertvoll: „Inzwischen haben wir alle 15 Gegner bespielt und wissen jetzt genauer, was an einem Spieltag auf uns zukommt“, so Langenbacher, der exemplarisch einige Beispiele nannte. So sei sein Team im Hinspiel beim SV Eidelstedt II „noch ohne jede Chance“ gewesen und habe „leider verdient mit 2:6 verloren“, so Langenbacher, der erfreut registrierte: „Das Rückspiel hat gezeigt, dass wir es geschafft haben, auch mit den starken Mannschaften unserer Staffel auf Augenhöhe zu sein.“ In einem guten Kreisliga-Spiel triumphierten die Blankeneser am Ende mit 3:0 ‒ und das laut Langenbacher „völlig verdient“.

Am Sonntag kam es nun zum Kellerkrimi gegen das Schlusslicht Blau-Weiß 96 Schenefeld II, einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. „Auch in diesem Spiel haben wir unsere positive Entwicklung unterstrichen“, frohlockte Langenbacher. Hatte die SVB-Reserve die Schenefelder im Hinspiel zwar „beherrscht und zahlreiche gute Torchancen besessen“, am Ende aber nur ein 1:1 erreicht und den Platz „als gefühlter Verlierer verlassen“, wie Langenbacher es ausdrückte, so feierte sie nun einen 4:1-Sieg. „Wir haben keine Zweifel aufkommen lassen und die Partie von Anfang an dominiert“, lobte Langenbacher. Die Blankeneser spielten abgeklärt und konnten dieses Mal ihre spielerische Überlegenheit auch in Tore ummünzen: Davood Mousavi traf doppelt (18., 68. Minute), zudem waren Amir Khadem (21.) und Manochehr Moradi Kalakoo (60.) erfolgreich. Yannik Lübke konnte für die 96-Reserve nur noch zum Endstand verkürzen (83.).

„Das waren im Kampf um den Klassenerhalt drei überlebenswichtige Punkte“, strahlte Langenbacher, dessen Team den SC Cosmos Wedel überholte und als Tabellen-Zwölfter nun sechs Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz hat. „Zudem haben wir auch noch ein Spiel mehr als der Drittletzte Rissener SV zu bestreiten ‒ deshalb können wir nun etwas beruhigter in die Winterpause gehen, um Ende Januar wieder das Feuer zu entfachen, das für die Mission Klassenerhalt dringend vonnöten ist“, blickte Langenbacher bereits in die Zukunft. Einen Wermutstropfen gibt es allerdings noch an der Simrockstraße: „Unser Team hat sich in den letzten Jahren in allen Mannschaftsteilen kontinuierlich weiterentwickelt ‒ einzig die Torwart-Position bereitet uns regelrechtes Kopfzerbrechen“, so Langenbacher, der deshalb diesbezüglich einen „Hilfe-Ruf“ abschickt: Torhüter, die sich vorstellen können, zukünftig den Posten zwischen den Pfosten der SVB-Zweiten innezuhaben, bat er, sich telefonisch bei ihm zu melden: 0157-33878750.

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