Kreisklasse 1: Neuansetzung wegen eines Regelverstoßes


Am 15. Oktober hatte der TuS Aumühle II in der Kreisklasse 1 gegen den SV Bergedorf-West II mit 4:1 gewonnen. Doch die Reserve von Bergedorf-West protestierte wegen einem Regelverstoß des Schiedsrichters gegen die Wertung des Spiels - und das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes setzte die Partie des 13. Spieltages neu an.

Maik Schuldt, Spieler der West-Bergedorfer, erklärte auf Nachfrage von SportNord, weshalb sein Verein Protest einlegte: „Als ein Aumühler Spieler verletzt in unserem Strafraum lag, hat der Schiedsrichter das Spiel unterbrochen, als der Ball gerade in Höhe der Mittellinie war. Während der Unterbrechung hat dann einer von unseren Spielern im Strafraum zu seinem Gegenspieler ‚Halts Maul’ gesagt!“ Für diese Beleidigung zeigte der Unparteiische dem West-Bergedorfer die Rote Karte – „zu Recht“, wie selbst Schuldt einräumte.

Allerdings entschied der Referee trotz der Spielunterbrechung zusätzlich auf Strafstoß für Aumühle – und das war, da schloss sich das HFV-Sportgericht der Argumentation der Bergedorfer an, eine falsche Regelauslegung. „Der Unparteiische hat selbst zugegeben, dass er in dieser Szene einen Fehler begangen hat – er hätte das Spiel wohl mit einem Schiedsrichter-Ball fortsetzen müssen“, so Schuldt. Weil die Aumühler Reserve den Elfmeter zum 4:1-Endstand verwandelte (65.), setzte das Sportgericht die Partie nun neu an.

Wann das Wiederholungsspiel ausgetragen wird, steht noch nicht fest.

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