
Alle Achtung! Der SV Altengamme IV, der in dieser Saison erstmals am Spielbetrieb teilnimmt und in der B-Kreisklasse 2 als Spitzenreiter vor dem Aufstieg in die A-Kreisklasse steht, schaffte am Sonnabend den Einzug in das Endspiel des Heino-Gerstenberg-Pokals. Im Halbfinale des Pokalwettbewerbs des Hamburger Fußball-Verbandes für Dritte und untere Herren-Teams schlug die SVA-Vierte das klassenhöhere TuRa Harksheide III, das seinerseits als Rang-Fünfter der A-Kreisklasse 4 noch auf den Aufstieg in die Kreisliga hofft, mit 3:2. Im Finale treffen die Altengammer – möglicherweise am Mittwoch, 29. Mai – auf den SC Sternschanze VI (A-Kreisklasse 1), der sein Vorschlussrunden-Duell beim SC Alstertal-Langenhorn III (A-Kreisklasse 3) am Sonntagvormittag mit dem ebenso kuriosen wie torreichen Ergebnis von 8:4 nach Verlängerung (2:1, 4:4) gewann).
Auf dem Kunstrasenplatz am Gammer Weg, auf dem die SVA-Vierte ihre bisherigen zwölf Punktspiele allesamt gewann, erwischten die Harksheider den besseren Beginn: „Wir haben die erste Halbzeit sehr gut gespielt und sind verdient mit einer 1:2-Pausenführung in die Kabine gegangen“, hieß es auf der facebook-Seiten der TuRa-Dritten. So konnten die Gäste die frühe Führung der Heim-Elf (Hajo Kücken/4. Minute) durch Tore von Samir Housseini (26.) und Alexander Dalko (45.) zunächst einmal zu ihren Gunsten drehen. „Auch in der zweiten Halbzeit kann man den Jungs keinen Vorwurf machen“, betonten die TuRa-Verantwortlichen via facebook. Allerdings sprach Schiedsrichter Stephan Meyns den Hausherren einen Elfmeter zu, den Stephan Voß zum 2:2 verwandelte (53.). Und kurz vor Ultimo war es dann Markus Lütten, der die Altengammer mit einem Traumtor zum 3:2-Sieg und in das Finale schoss (89.). „Nach Abpfiff gab es kein Halten mehr und die Nacht wurde zum Tag gemacht“, hieß es auf der facebook-Seite der SVA-Vierten.
Abgesehen vom Ergebnis, das den Harksheidern natürlich nicht gefiel, war es für sie aber ein „wundervoller Tag“, wie es auf der facebook-Seite hieß und wie folgt begründet wurde: „Wir haben uns einen geilen Bus gemietet, sind damit mit unseren Fans nach Altengamme gereist und hatten dort einen fantastischen Pokalabend. Wir haben unter 300 Zuschauern spielen dürfen und haben nach dem Abpfiff viele Komplimente bekommen, wie stark unsere Truppe eigentlich sei. Unsere Jungs haben an diesem Abend alles erdenklich Mögliche aus sich herausgeholt. Danke auch an unsere Fans, für die lange Reise, die sie auf sich genommen haben, nur um uns anzufeuern. Danke auch an unseren Coach ‚Schleifer‘ Daniel Gehrke und Michael Schulz, welche uns an der Seitenlinie grandios unterstützten. Obwohl diese Partie die wohl schmerzhafteste Niederlage in unserer jungen Geschichte ist, muss man trotzdem festhalten, dass dieses Spiel uns noch enger zusammenrücken wird.“