Kreisliga Segeberg: Großenaspe und SVHU III siegen


Am Donnerstagabend wurden in der Kreisliga Segeberg zwei Nachholspiele absolviert. Im Duell der beiden letztjährigen Aufsteiger empfing dabei der Großenasper SV den SV Wittenborn. Vor 60 Zuschauern starteten die Großenasper am heimischen Heidmühler Weg überaus offensiv in die Partie, doch Tim Mahlstedt und Sascha Otto, die jeweils alleine auf den Gäste-Keeper zuliefen, konnten ihre Großchancen nicht nutzen.

In der 23. Minute zielte Tobias Mahlstedt besser: Nach Vorlage seines jüngeren Bruders Tim Mahlstedt vollstreckte er zum 1:0. „Eigentlich hätte es da aber schon 3:0 für uns stehen müssen, so dass wir beruhigt in die Pause hätten gehen können“, so GSV-Co-Trainer Sascha Siemssen, der zugab: „Nun war es aber so, dass wir nach dem Führungstor etwas nachgelassen haben und die Wittenborner stärker wurden!“ Vor allem nach Standard-Situationen waren die Gäste gefährlich, doch SVW-Coach Mario Penk hoffte vergeblich auf den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel neutralisierten sich die beiden Teams überwiegend im Mittelfeld. Bei Konter-Chancen versäumten es die Mahlstedt-Brüder, den Sack für die Hausherren endgültig zuzumachen, was sich aber nicht rächte, da die Wittenborner auch ihre letzte Gelegenheit vergaben. „Am Ende haben wir eine faire Partie etwas glücklich gewonnen“, so Siemssen. Unter dem Strich konnte sich GSV-Trainer Frank Willers aber über den dritten (Heim-)Sieg in Folge und den Sprung auf Platz acht freuen.

Im zweiten Donnerstagsspiel feierte der SV Henstedt-Ulzburg III einen 4:1-Sieg gegen den SV Westerrade, der damit nach zuvor vier Siegen in Folge erstmals wieder leer ausging. „Aufgrund unserer kämpferisch starken Leistung haben wir ein ausgeglichenes Spiel verdient gewonnen“, so Meinke, der betonte: „Entscheidend war, dass wir unsere Torchancen endlich einmal auch in Treffer umgemünzt haben!“ Nach einem Freistoß, den SVW-Keeper Bernd Heinrich nach vorne abprallen ließ, nutzte Lars Macketanz den Abpraller zum 1:0 (18.). Nachdem Mirco Lübcke vier Minuten vor der Pause für Westerrade ausglich, wurde den Hausherren nach dem Seitenwechsel ein Foulelfmeter zugesprochen: Heinrich hatte nach einem Ball, der immer länger wurde, den SVHU-A-Jugendlichen Kim Friedrich umgerissen. Macketanz verwandelte zum 2:1 (56.) und legte auch das 3:1 nach (71.), ehe Iwo Schüle vor 50 Zuschauern im Beckersberg-Stadion zum 4:1-Endstand traf (82.). Während Westerrade Rang-Siebter bleibt, kletterte die SVHU-Dritte vom dritt- auf den viertletzten Platz.

(JSp)

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