Landesliga Hammonia: Dreierpack am Freitagabend


Am Freitag, 18. März, wird der 23. Spieltag der Landesliga Hammonia mit drei Partien eröffnet. Im Mittelpunkt des Interesses steht das Spitzen-Derby zwischen dem Rang-Vierten FC Elmshorn (31 Punkte aus 17 Partien) und dem Tabellenführer VfL Pinneberg (38 Zähler aus 15 Spielen). Wenn um 19 Uhr an der Wilhelmstraße der Anpfiff ertönt, können sich die Krückaustädter keinen weiteren Ausrutscher erlauben, wollen sie weiter auf den Aufstieg in die Oberliga Hamburg hoffen.

Zur Erinnerung: Bevor FCE-Coach Bernd Gerulat am Dienstag einen 2:0-Pflichtsieg im Oddset-Pokal beim Süd-Bezirksligisten FTSV Altenwerder feiern konnte, hatte er zwei Punktspiel-Niederlagen in Folge (2:3 beim TSV Uetersen, 1:2 gegen die SV Blankenese) hinnehmen müssen. Vor allem die Heimpleite gegen den Vorletzten Blankenese stößt FCE-Obmann Uwe Wölm noch immer sauer auf: „Diese Niederlage hätten wir uns nicht leisten dürfen, denn diese drei Punkte könnten uns am Saisonende bitter fehlen“, so Wölm. Das Team von VfL-Trainer Michael Fischer dürfte mit breiter Brust an die Krückau reisen, gewann es doch seine letzten sieben Punktspiele in Folge. Allerdings: Das letzte Team, das dem Primus aus der Kreishauptstadt einen Punkt abtrotzte, war am 19. September 2010 die Gerulat-Elf, die an der Fahltsweide ein 2:2-Unentschieden erreichte. Noch nicht mit helfen kann dem VfL Stürmer Anel Besic, der erst im Sommer 2011 vom Staffel-Rivalen FC Teutonia 05 an die Pinnau wechselt.

Um 19.30 Uhr wird am Lokstedter Steindamm das Duell zwischen dem Eimsbütteler TV und dem Schlusslicht SC Egenbüttel angepfiffen. Da das Team von ETV-Trainer Dennis Mitteregger seine beiden bisherigen Punktspiele in 2011 jeweils gewann (3:1 gegen Teutonia 05 und 3:2 beim SV Lurup), kann es als Rang-Fünfter (29 Zähler) noch auf den Aufstieg hoffen, hat aber mit 18 schon mehr Begegnungen absolviert als alle Rivalen im Kampf um die Spitzenplätze. Die Elf von SCE-Coach Holger Podein kassierte dagegen am Dienstag mit einem 3:4 gegen Lurup die achte Niederlage in Folge (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Angesichts von sieben Punkten Rückstand auf den rettenden 13. Rang befand der Egenbütteler Pressewart Claus Hinz: „Unsere Situation ist zwar sehr unschön, aber solange der Klassenerhalt rechnerisch noch möglich ist, wird unsere Mannschaft auch nicht aufgeben!“ Das Hinspiel am 17. September 2010 hatte Eimsbüttel am Rellinger Moorweg mit 3:1 gewonnen.

Traditionell erst um 20 Uhr werden die Heimspiele des Hamburger SV III angepfiffen: Dieses Mal geht es auf der Paul-Hauenschild-Anlage an der Ulzburger Straße gegen den HEBC. Sollten die Gäste vom Reinmüller-Platz gewinnen, würden sie, zumindest bis zum Sonntag, 20. März, die Abstiegszone verlassen und Camlica Genclik auf den drittletzten Platz verweisen. Aber auch die HSV-Dritte würde dann in größter Abstiegsgefahr schweben: Schon jetzt haben die „Rothosen“ als Rang-Zwölfter nur vier Punkte Vorsprung auf den letztjährigen Aufsteiger aus Eimsbüttel, der den ersten Abstiegsplatz belegt – und noch drei (!) Partien mehr zu absolvieren hat als der HSV III, der mit 20 bereits die meisten Spiele aller Hammonia-Staffel-Teams bestritt. Der Grund für die HSV-Misere: Die letzten drei Begegnungen (zwei davon in diesem Jahr) gingen verloren. Bei der Elf von HEBC-Coach Poen Alarcon zeigt die Formkurve dagegen deutlich nach oben: Drei der letzten fünf Partien, in denen es nur ein Gegentor, aber elf eigene Treffer gab, wurden gewonnen.

(JSp)

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