
Mit einem souveränen 5:0 Auswärtssieg gegen den SC Egenbüttel hat Blau Weiß 96 Schnefeld seine Favoritenrolle in der A-Jugend Verbandsliga erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Pascal Haase war dabei der überragende Mann auf dem Platz. Gleich dreimal konnte der Angreifer der Schenefelder den Ball im Tor von SCE-Keeper Sascha Peemöller unterbringen und in der Torjägerliste der A-Junioren Verbandsliga mit nun elf Toren zu Raoul Bouveron vom SC Alstertal-Langenhorn aufschließen.
In Minute 19 war es dann das erste Mal soweit. Nach guter Vorlage von Luis Diaz Alvares tauchte Haase frei vor Peemöller auf und ließ dem Schlussmann des SCE keine Abwehrmöglichkeit.
Egenbüttel reagierte mit wütenden Gegenangriffen. Vor allem über Mittelfeldmotor Marlo Steinecke und Jan-Eric Rautenberg ging am Sonntagmittag eine Menge. Doch die Blau Weiß-Defensive um Torwart Fabian Bürger präsentierte sich sehr konzentriert und sicher in Egenbüttel.
Kurz vor der Halbzeit konnte der Tabellenführer dann auf 2:0 erhöhen. Zwanzig Meter vor dem Tor der Hausherren nahm sich der ehemalige Norderstedter Haase ein Herz und versenkte den Ball per platziertem Flachschuss im rechten unteren Eck des Egenbütteler Gehäuses.
Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern am Moorweg ein unverändertes Bild. Egenbüttel war zwar bemüht, doch wirklich gefährlich wurde es selten. Blau Weiß hingegen spielte seine spielerische Qualität nun konsequent aus und kam in der 55. Minute zu dem wohl schönsten Treffer des Tages-natürlich wieder durch Pascal Haase. Nach schönem Zusammenspiel mit Luis Diaz Alvares tauchte er wieder völlig unbedrängt vor Peemöller auf und konnte auch dieses Duell erneut für sich entscheiden.
Nun war das Spiel entschieden. In der 69. Minute konnte Vorlagengeber Luis Diaz Alvares dann selber sein Tor erzielen. Der eingewechselte Yakub Badili steckte wunderbar durch und der Spanier traf freistehend aus zehn Metern.
Danach schaltete Blau Weiß einen Gang runter und Egenbüttel kam zu seiner besten Torchance. Nach einem Freistoß aus zwanzig Metern zwang Steinecke Blau Weiß Schlussmann Fabian Bürger zu einer tollen Parade. Doch das war es auch, was der SCE nach vorne anzubieten hatte.
Das Eigentor zum 0:5 durch den eingewechselten Jörn Markus Herrmann, der einen Klärungsversuch ins eigene Netz platzierte, passte zum gesamten Auftritt der Egenbütteler am Sonntag.
Dabei blieb es dann auch. Mit dem Sieg wächst der Vorsprung der Schenefelder auf Tabellenplatz zwei auf vier Punkte und Egenbüttel bleibt im Tabellenkeller auf Rang 12.
(TJ)