DFB-Pokal: HSV und Holstein mit im Topf


Am Sonntag, 30. Oktober wird ab 17.10 Uhr im Rahmen der „ZDF-Sportreportage“ live im Fernsehen das Achtelfinale des DFB-Vereinspokals ausgelost. Neben dem Bundesliga-Vorletzten Hamburger SV, der sich am vergangenen Dienstag zum einem 2:1-Sieg nach Verlängerung beim SV Eintracht Trier 05 (Tabellen-Zweiter der Regionalliga West) mühte, ist dann mit Holstein Kiel sensationell auch noch ein Viertligist mit im Los-Topf.

Die Kieler „Störche“ (Spitzenreiter der Regionalliga Nord) hatten am Mittwochabend ihr Zweitrunden-Duell gegen den MSV Duisburg (Tabellen-14. der Zweiten Bundesliga) mit 2:0 (Tore: Rafael Kazior/54. und Fiete Sykora/58.) gewonnen (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), nachdem sie in der Ersten Runde mit dem FC Energie Cottbus (3:0) schon einen Zweitligisten eliminiert hatten. Welchen Gegner werden die Kieler, die als Amateurverein garantiert Heimrecht haben, nun im Achtelfinale am Dienstag, 20. Dezember oder Mittwoch, 21. Dezember empfangen? Sollte es erneut gegen einen Zweitligisten gehen, wären die Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale vermutlich größer, als wenn ein Erstligist, beispielsweise der Nord-Rivale HSV oder der Deutsche Rekordmeister und Rekordpokalsieger FC Bayern München, im Holstein-Stadion gastieren würde ...


Folgende 16 Teams sind noch im DFB-Pokal dabei:

Erste Bundesliga (zwölf Mannschaften:
FC Bayern München, Borussia Dortmund, Hamburger SV, FC Schalke 04, TSG 1899 Hoffenheim, VfB Stuttgart, VfL Borussia Mönchengladbach, 1. FC Nürnberg, 1. FSV Mainz 05, 1. FC Kaiserslautern, Hertha BSC Berlin und FC Augsburg.

Zweite Bundesliga (drei Mannschaften):
SpVgg Greuther Fürth, Fortuna Düsseldorf und VfL Bochum.

Regionalliga (eine Mannschaft):
Holstein Kiel (Nord-Staffel).


Bei ihrer bis dato letzten Achtelfinal-Teilnahme im DFB-Pokal, vor 32 Jahren, musste die KSV Holstein (spielte damals in der Zweiten Bundesliga Nord) beim 1. FC Nürnberg (damals wie heute Erstligist) antreten und bezog am 27. April 1979 im Frankenstadion eine 1:7-Klatsche. Die frühe FCN-Führung durch Klaus Täuber hatte Jochen Aido überraschend noch ausgeglichen (41.) – doch dann hatte der Kieler Keeper Martin Burmeister noch gegen Detlef Szymanek (45., 46., 67.), Horst Weyerich (77.), erneut Täuber (80.) und Herbert Heidenreich (88.) das Nachsehen.


(JSp)

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