Kreisliga 7: Krenzk will mit SCP ins Mittelmaß


Aller Anfang ist schwer – dies galt auch für das Engagement von Guido Krenzk beim SC Pinneberg. Im Sommer 2009 übernahm Krenzk an der Raa das Traineramt von Thorsten Risch, der als Sportchef zum SC Hansa 11 (Kreisliga 2) wechselte. Von dem SCP-Team, das als Vizemeister der Kreisklasse 4 den sofortigen Wiederaufstieg in die Kreisliga geschafft hatte, verließen aber viele Spieler den Klub, und Krenzk verpflichtete viele Neuzugänge.

Die neu formierte Pinneberger Mannschaft musste lange um den Klassenerhalt zittern, am Ende konnte sie als Tabellen-13. der Kreisliga 7 den sofortigen Wiederabstieg soeben noch verhindern. Nachdem es in der Saison-Vorbereitung große Unruhe gegeben hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), blickt Krenzk nun zuversichtlich in die Zukunft: „Ich hoffe, dass unser Team weiter eine positive Entwicklung nimmt!“ Von den sechs Neuzugängen verfügen Daniel Danneberg (wechselte vor drei Jahren vom Kummerfelder SV zum FC Teutonia 05 in die Landesliga Hammonia) und Ümit Kalebas (Türk-Birlikspor Pinneberg, FC Elmshorn, TuS Appen, Wedeler TSV und VfL Pinneberg) über langjährige höherklassige Erfahrung. Krenzk weiß: „Es ist wichtig, dass wir unsere neuen Spieler schnell ins System und in die Mannschaft integrieren!“

Gefragt, welches Ziel er in der kommenden Saison anpeilt, erklärte Krenzk: „Wir wollen weniger Gegentreffer zulassen, mehr Tore schießen und nicht in Abstiegsgefahr geraten!“ Mit einem Platz im Mittelfeld des Klassements wäre man also in der Kreishauptstadt zufrieden – noch, denn Krenzk betonte: „Langfristig will der SC Pinneberg eine Vereinsstruktur aufbauen, so dass man wieder in die Bezirksliga zurückkommt!“ In den letzten 25 Jahren hatten die Pinneberger bis 2003 sowie von 2004 bis 2007 stets der Bezirksliga angehört, von 1996 bis 2000 kickten sie sogar in der Landesliga. Die Titel-Favoriten von Krenzk in der Kreisliga 7 in der Saison 2010/2011 sind Grün-Weiß Eimsbüttel, FTSV Komet Blankenese, Glashütter SV, TV Haseldorf, Rissener SV und Roland Wedel. „Es sind einfach viele Teams mit sehr hoher Qualität in der Staffel“, so Krenzk.


Der Spielerkader

Tor:
Maik Preuße ... 26.03.1975
Andi Schlüter ... 25.01.1991

Abwehr:
Florian Bach ... 11.06.1985
Cem Cinar ... 01.11.1988
Daniel Danneberg ... 18.07.1987
Marc Drögemüller ... 01.08.1990
Niklas Göhring ... 08.08.1990
Dennis Ulisch ... 19.07.1981
Yannik Wacker ... 15.09.1988

Mittelfeld:
Jan Boyens ... 07.12.1980
Stefan Eilts ... 14.08.1983
Andre Fischer ... 21.02.1991
Sebastian Fröhlich ... 21.04.1989
Christian Göhring ... 08.10.1987
Jesse Jacobsen ... 31.07.1987
Ümit Kalebas ... 25.05.1979
Sascha Kölln ... 07.12.1991
Jörg Sattler ... 16.03.1976

Angriff:
Sandro Domröse ... 11.01.1991
Michél Reimers ... 31.01.1991
Kim Kristian Stieb ... 07.10.1990


Das Team ums Team

Cheftrainer: Guido Krenzk ... 05.11.1979, seit Juni 2009
Co-Trainer: Holger Thomsen ... seit Oktober 2009
Torwart-Trainer: Guido Hewald
Betreuer: Jörn Levin-Steinmann
Obmann: Norbert Tisch ... seit Juni 2010
Erster Vorsitzender: Gregor Gloszat ... 15.04.1962, seit März 2010


Die Spieler-Wechsel:

Abgänge:
Kevin Diaz (Ziel unbekannt)
Jacob Herrmann (Kickers Halstenbek II)
Alexander König (Ziel unbekannt)
Marco Rosenkranz (SV Blankenese)
Selcuk Yaldiz (Tangstedter SV)

Zugänge:
Daniel Danneberg (FC Teutonia 05)
Stefan Eilts (FC Münster 05)
Jesse Jacobsen (Heidgrabener SV)
Ümit Kalebas (TBS Pinneberg)
Michél Reimers (VfL Pinneberg II)
Kim Kristian Stieb (VfL Pinneberg II)


(JSp)

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