
Nicht nur die Anzahl ihrer Tore (2:2) und somit zugleich die der Punkte (1:1), sondern auch die Beurteilungen der Verantwortlichen waren nahezu identisch. „Nach einer interessanten und größtenteils ausgeglichenen Partie war das ein gerechtes Ergebnis“, sagte Arne Frank, Trainer des TSV Holm, nach dem 2:2-Remis gegen den 1. FC Quickborn II. Und auf der facebook-Seite der FCQ-Reserve zogen die Verantwortlichen des Teams am Dienstagabend nach dem zehnten Spieltag in der Kreisliga 8 folgendes Fazit: „Gerechtes Umentschieden, mit ungenutzten Chancen auf beiden Seiten.“
Im Waldstadion, in dessen Unmittelbarer Nachbarschaft für die Zweitliga-Baseballer der Holm Westend 69’ers gerade ein neuer, den Anforderungen der Zweiten Bundesliga genügender Ballpark entsteht, begann das TSV-Team frisch und forsch, weshalb es sich in den ersten fünf Minuten fast ausnahmslos in der gegnerischen Spielfeldhälfte aufhielt. In der 16. Minute gingen die Hausherren, die in Daniel Schierenbeck einen stetigen Antreiber hatten, auch in Führung: Marco Clausen krönte einen sehenswerten Doppelpass mit Phillip Frigoni. Dieses 1:0 hielt die Heim-Elf mit Glück – ein FCQ-Stürmer verzog freistehend – und Geschick, als die TSV-Verteidiger dreimal stark klärten, bis zur Pause.
Kurz nach dem Seitenwechsel vergaben die Holmer nach einem Freistoß ihres Kapitäns Philip Zink zunächst eine gute Chance, ehe „das obligatorische Gegentor fiel“ (Frank), als Tim Skerstupp einen Eckstoß einköpfte (51. Minute). Die Holmer gingen aber postwendend wieder in Front, wobei Clausen davon profitierte, dass FCQ-Keeper Jan-Malte Schmiedehausen der Ball durch die Hände glitt (52.). Nach einer guten Stunde egalisierte Henrik Rohrmoser zum 2:2-Endstand (64.) und bewies damit, dass er nicht nur als „Joker“ treffen kann. „Die Quickborner hatten in der zweiten Halbzeit ein Übergewicht, aber wir haben uns bis zum Ende tapfer gewehrt und das Unentschieden verdient“, urteilte Frank.