Kreisliga 3: Abbruch nach Platzverweis


Am Sonntag wurde die Partie des 23. Spieltages der Kreisliga 3 zwischen der TSV Reinbek (zehnter Rang, 28 Zähler) und dem FSV Geesthacht 07 (zweiter Platz, 47 Punkte) beim Stand von 1:1 nach 56 Minuten von Schiedsrichter Tobias Schend abgebrochen. Ein TSV-Akteur, der zuvor die Gelb-Rote Karte gesehen hatte, soll den Referee bedroht haben.


Die Geesthachter Verantwortlichen gaben auf ihrer facebook-Seite folgende Stellungnahme ab:

„Es sollte im Grunde ein schönes Spiel werden bei wunderschönem Wetter, doch der Schein der Sonne trog uns. Zunächst einmal war das Spiel auf dem Rasenplatz angesetzt, sodass jeder Spieler dementsprechend Schuhe für diese Platzart eingepackt hatte. Bei der Ankunft sagte man uns, dass wir auf den Grandplatz ausweichen müssten, da der Rasenplatz gesperrt sei. Schilder oder Ähnliches konnte man leider nicht erkennen.

Zum Spiel: Das Spiel hatten wir weitestgehend unter Kontrolle in der ersten Halbzeit und gingen mit 0:1 durch Nico Koukoulis in Front. Der Platz war aber in einem katastrophalen Zustand, überall waren Löcher, sodass es schwierig war, richtig gut zu kombinieren, geschweige denn unser Spiel aufzuziehen. Am Anfang der zweiten Halbzeit machten die Reinbeker durch eine kleine Unaufmerksamkeit das 1:1. In der 56. Minute nahm ein Reinbeker Spieler die Hand zur Hilfe und bekam logischerweise die Gelb-Rote Karte. Daraufhin platzte jenem Spieler der Kragen und er ging auf den Schiedsrichter los, weil er mit der Entscheidung nicht einverstanden war.

Auch im Laufe des Spiels beleidigte jener Reinbeker unsere Spieler sowie den Schiedsrichter. Dieser brach das Spiel ab. Wir begrüßen die Entscheidung des Schiedsrichters, denn auch wir hatten Grund zur Sorge. So ein Verhalten gehört definitiv nicht auf den Platz! Anschließend ging der Schiedsrichter in die Kabine und der Spieler lauerte ihm auf, woraufhin der Schiedsrichter weglaufen musste. Der Schiedsrichter bat uns, ihn zu seinem Auto zu eskortieren, weil er folglich Angst hatte.

Wir distanzieren uns von so einem Verhalten, wünschen uns in der Zukunft mehr Transparenz, auf welchem Platz gespielt werden soll – und wünschen euch noch einen schönen Sonntag!“

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