2. Bundesliga: Interview mit Florian Bruns


Hallo Florian, die kurze freie Zeit zwischen den Feiertagen sowie ein Trainingslager in der Sonne liegen nun hinter euch. Wie ist die Vorbereitung für dich persönlich gelaufen und freust du dich, dass es am Wochenende endlich wieder losgeht?

Ja, ich freue mich. Nach vier Wochen Vorbereitung wird es Zeit, dass es wieder los geht. Wir haben eine gute Zeit gehabt - auch mit dem Wechsel zwischen Hamburg und der spanischen Sonne. Es hat allen gut getan,Kraft zutanken. Wir haben viel und intensiv trainiert und ich denke, wir sind gewappnet für die erste Partie gegen Aachen. Ich freue mich persönlich auch sehr darauf, weil ich ja selbst mal aktiv bei der Alemannia gespielt habe.

Du hast den nächsten Gegner Alemannia Aachen bereits angesprochen. Du selbst hast dort zwei Jahre gespielt. In dieser Zeit durftest du sogar international im UEFA CUP ran - ihr hattet euch aufgrund des DFB Pokal Finales dafür qualifiziert. Wie hast du diese besondere Zeit erlebt?

Es war sehr speziell und sehr aufregend.Sportlich sicherlich einer meiner Höhepunkte, unabhängig von den Aufstiegen, die ich erleben durfte. Wir sind auf Gegnergetroffen, gegen die wir sonst mit Glück nur in Vorbereitungsspielenantreten. Das hat Spaß gemacht und war wirklich etwas Besonderes – es ist nicht so wahrscheinlich, dass ich noch einmal auf diesem Niveau auflaufen werde.

Diese Erfahrung hat euch als Truppe sicher zusammengeschweißt. Gibt es noch Kontakt zu den alten Kollegen?

Ja, mit MirkoCasper und Thomas Stehle, die als einzige Aktive noch in Aachen spielen. Aber drum herum natürlich auch. Das Funktionsteam ist zum größten Teil noch das gleiche, Erik Meijer ist mittlerweile Sportdirektor.

Der altehrwürdige Tivoli mit seinen Fans und dem Umfeld war in ganz Deutschland bekannt. Wie hast du selbst diesen besonderen Flair erlebt, kann man dies vielleicht sogar mit dem Millerntor vergleichen?

Ja, definitiv kann man das vergleichen.Das alte Millerntor und der alte Tivoli waren sich sehr ähnlich:TraditionelleFans die Ihre Mannschaft nach vorne peitschen, viele Stehplätze, es gabwirklich sehr viele Ähnlichkeiten. In Aachen wurde das Stadion in einem Zug neu gebaut - bisher sind sie jedoch noch nicht da angekommen wo sie gerne hin wollen, bei uns sieht das ganz gut aus. Das Millerntor-Stadion wird Stück für Stück umgebaut - die Entwicklung des Vereins geht weiter und auch das Stadion wird gut angenommen. Das ist auch ein wichtiger Punkt für die weitere Entwicklung.

Letzte Frage, was erwartest du am Wochenende vom Spiel in Aachen, wie wollt ihr dort auftreten um die drei Punkte im Aufstiegskampf mitzunehmen?

Ich erwarte ein ganz enges Spiel - gerade nach einer längerenPause. Es wird keinen „Hurra-Fußball“ geben, die Witterungsbedingungen sind ebenfalls schwierig. Aachen kämpft um jedenPunkt im Abstiegskampf und wir haben schon ein wenig Druck, die Punkte einzufahren, um oben dran zu bleiben. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir die Qualität haben, diePartie für uns zu entscheiden.


Dieses Interview wird Ihnen mit freundlicher Unterstützung vom Hauptsponsor des FC St. Pauli – der ARD Fernsehlotterie – präsentiert.


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