Die Partie des 22. Spieltages der Kreisliga 4 zwischen dem Sporting Clube und Klub Kosova, die am 15. März beim Stand von 1:1 abgebrochen worden war, danach allerdings Zweifel aufkamen, ob der Schiedsrichter nicht doch erst nach der regulären Spielzeit abgepfiffen hatte, (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), wurde nun vom Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes mit einem 3:0-Sieg für den Klub Kosova gewertet. Kosova-Manager Anton Mazrekaj erklärte auf Nachfrage von SportNord: „Wir akzeptieren natürlich, dass der HFV zu unseren Gunsten entschieden hat. Da der beschuldigte Sporting-Akteur auch selbst bei der Verhandlung anwesend war und vor dem HFV-Sportgericht ausgesagt hat, denke ich nicht, dass die Sporting-Verantwortlichen Einspruch gegen das Urteil einlegen werden.“ Der Sieg am „grünen Tisch“ sicherte dem Klub bereits unter der Woche wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg aus der Kreisliga.
Am Samstag stand dann die Auswärtspartie beim FC Kickers Hamburg an, die derzeit in noch akuteren Abstiegsnöten schweben. Im Hinspiel hatte Kosova auf heimischem Boden nur knapp mit 4:3 gegen die Kickers-Truppe gewinnen können. Im Rückspiel konnte der Klub dagegen einen ungefährdeten 9:0-Erfolg einfahren. Bereits nach den ersten 45 Minuten stand es schon 3:0 aus Sicht der Gäste. Doch auch nach der Halbzeitpause zeigte der Klub, dass man an diesem Spieltag noch nachlegen wollte. So steuerte Kosova-Akteur Avni Kastrati (57./75./76.) allein schon drei Treffer zum Endergebnis bei. Die weiteren Tore besorgten Luan Saliuku (18.), Ali Demi (25./36.), Mergim (59./73.) und Agim (82.).
„Bereits jetzt haben wir in der Rückserie mehr Punkte herausspielen können, als wir in der gesamten Hinrunde erzielt haben. Nun wollen wir weiterhin alles daran setzen, um mit dem Thema Abstieg in dieser Saison abschließen zu können“, ergänzte Mazrekaj.
(psk)
