
Klarheit auf der Position des Rechtsverteidigers herrscht ab sofort beim FC Eintracht Norderstedt. Wie die Verantwortlichen des Nord-Regionalligisten auf ihrer facebook-Seite berichteten, haben sie für die kommende Saison einerseits Jonas Behounek (23) vom West-Regionalligisten Rot-Weiß Essen verpflichtet. Andererseits verlängerte Juri Marxen (26), der bereits 2011 als B-Jugendlicher vom Hamburger SV zur Eintracht gekommen war, seinen Vertrag um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2022.
Für Behounek ist es eine Rückkehr an seine frühere Wirkungsstätte: Der gebürtige Kaltenkirchener war 2011 von der Kaltenkirchener TS zur Eintracht gewechselt, die er nach einem Jahr gen HSV verließ. Bei den „Rothosen“ wurde er im Januar 2017 aus der A-Jugend in die U23 hochgezogen, für die er in zweieinhalb Jahren 55 Regionalliga-Spiele absolvierte (acht Tore), aber vergeblich auf den Sprung in die Profi-Mannschaft hoffte. Im Sommer 2019 kehrte er der Elbe den Rücken zu und ging zur SG Sonnenhof-Großaspach, bei der er Stammspieler wurde (28 Partien/zwei Tore), den Abstieg aus der Dritten Liga aber nicht verhindern konnte. An der Essener Hafenstraße vermochte sich der Defensivmann nicht durchsetzen: In der Saison 2020/2021 kam er nur zu fünf Teil-Einsätzen in der Regionalliga West (176 Spielminuten), in der die Essener als Vizemeister hinter Borussia Dortmund II hauchdünn den angepeilten Drittliga-Aufstieg verpassten. An der Ochsenzoller Straße unterzeichnete Behounek einen Zwei-Jahres-Vertrag.
„Auf der rechten Seite wird er sich in der kommenden Saison mit dem derzeit noch verletzten Marxen duellieren“, hieß es auf der facebook-Seite mit Verweis darauf, dass der Platzhirsch zwar „seit Anfang Oktober 2020 ausfällt, mittlerweile aber wieder individuell trainiert“. Marxen absolvierte bisher 132 Regionalliga-Begegnungen für die Norderstedter (drei Treffer), für die er zudem sechsmal in der Oberliga Hamburg auflief.