
Am Donnerstagabend wurde die Partie des 30. und letzten Spieltages der Kreisliga 7 zwischen dem Rang-Dritten Rissener SV und den Kickers Halstenbek, die am vergangenen Sonntag beim Stand von 0:2 nach einer Stunde witterungsbedingt abgebrochen worden war (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), wiederholt. Ärgerlich für die Halstenbeker: Sie verloren am Iserbarg mit 1:6 und verpassten den Sprung vom neunten auf den achten Rang.
Nun hoffen die Kickers, dass das Gastspiel am Iserbarg ihr letzter Auftritt in der ungeliebten Kreisliga 7 war und sie in diesem Sommer einen Staffel-Wechsel in die Parallel-Staffel 8 vollziehen können: „Ich habe beim Hamburger Fußball-Verband wie in jedem Jahr die Kreisliga 8 angegeben“, so Kickers-Coach Andreas Glismann. Angesichts der Tatsache dass sein Klub, anders als die Nachbarn SV Halstenbek-Rellingen II und FC Eintracht Rellingen, seit dem im Sommer 2000 erfolgten Aufstieg aus der Kreisklasse seit mittlerweile zehn Jahren ununterbrochen in der Kreisliga 7 spielt, gibt sich Glismann allerdings keinen großen Illusionen hin: „Es wird für uns bestimmt wieder nichts werden ... Es ist wirklich schade, dass die Herren vom HFV nicht einfach einmal einen Zirkel nehmen und ihn auf der Landkarte schlagen – denn dann wären wir schon lange in der Staffel 8!“
Glismann weiß: „Es wäre für uns einfach interessanter, in der Staffel 8 gegen die HR-Reserve und Eintracht Rellingen zu spielen, als in der Kreisliga 7 gegen den Bahrenfelder SV 19 II oder SC Nienstedten II antreten zu müssen – ohne diesen Teams zu nahe treten zu wollen, aber sie bringen einfach keine Zuschauer mit und haben auf ihren eigenen Sportanlagen meistens auch kaum Zuschauer!“ Und was wollen die Kickers in der kommenden Saison sportlich erreichen? „Neben dem Trainer- und Betreuer-Team bleibt auch die Mannschaft zusammen“, so Glismann, der jedoch einschränkend hinzufügte: „Es ist für uns sehr schwer, Verstärkungen zu bekommen ... Dennoch möchte ich, nachdem wir im letzten Jahr den Klassenerhalt geschafft und nun Platz neun erreicht haben, nun den nächsten Schritt machen und unter die Top-Fünf kommen!“
(JSp)