
Vorne drückt der Schuh: Nachdem sich die Verantwortlichen des Nord-Regionalligisten Lüneburger SK Hansa mit dem Jahreswechsel nach nur vier Monaten vorzeitig von Malick Mboob (21) getrennt hatten und Kristijan Augustinovic (21) bereits verletzt pausieren muss, „erwischte“ es nun am vergangenen Sonnabend mit Jonas Seidel einen weiteren Angreifer. Der 21-Jährige, der im Sommer 2019 vom Viertliga-Rivalen Holstein Kiel II in die Salzstadt gekommen war, verletzte sich am vergangenen Sonnabend beim Dreier-Blitzturnier des Hamburger Oberligisten TuS Osdorf, das die Lüneburger knapp gewannen (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), im letzten Spiel gegen den Hammonia-Landesligisten Eimsbütteler TV (0:1) erneut am rechten Knöchel. Anschließend erklärte er auf der Internet-Seite seines Vereins: „Sowohl das Innen- als auch das Außenband sind überdehnt, weil ich nach der Attacke auch noch unglücklich umgeknickt bin. Zum Glück ist nichts gerissen.”
Die personellen Engpässe von LSK-Coach Qendrim Xhafolli wird Stürmer Abdul Gafar Abdul Rauf nicht sofort, sondern erst im Sommer beheben können. Die Lüneburger Offiziellen vermeldeten nämlich am Donnerstag die Verpflichtung des 18-Jährigen, der aktuell noch für das A-Jugend-Bundesliga-Team des Niendorfer TSV kickt, aber auch schon bei den NTSV-Herren mittrainierte und im Lotto-Pokal zum Einsatz kam. Er unterschrieb am Donnerstagnachmittag einen Vertrag, der vom 1. Juli bis zum 30. Juni 2022 läuft. Gafar, der in Wulfsen südwestlich von Winsen (Luhe) lebt, war über die niedersächsischen Stationen beim JFV Borstel-Luhdorf, VfL Lüneburg und MTV Treubund Lüneburg im Sommer 2018 an den Niendorfer Sachsenweg gekommen. Dank einer Genehmigung der NTSV-Verantwortlichen war Gafar, der wegen einer Verletzung im bisherigen Saisonverlauf erst sechs Einsätze in der A-Junioren-Bundesliga bestritt, in der vergangenen Woche am Trainingslager des LSK in Ägypten dabei.