A-Kreisklasse 5: Höchster Heimsieg für TuS Holstein


Auch sein zweites Rückrunden-Spiel gewann der TuS Holstein Quickborn ‒ und feierte am Sonntag mit einem 5:0 gegen den Moorreger SV seinen bis dato höchsten Saisonsieg in der A-Kreisklasse 5. „Bei kalten Temperaturen verfiel keine der beiden Mannschaften in einen spielerischen Rausch. Am Ende hatten wir aber fünf Treffer auf dem Konto und unsere Sportfreunde aus Moorrege keines, sodass wir hoch verdient den schönen Kunstrasen im Holsten-Stadion als Sieger verließen“, hieß es anschließend auf der Internet-Seite des TuS Holstein.

MSV-Trainer Frank Bielfeldt hatte sich, da der heimische Platz am Himmelsbarg gesperrt war, am Donnerstagabend extra im „Torneum“ eingemietet. „Gebracht hat es wenig“, stellte der frühere Landesliga-Coach des SC Nienstedten fest, nachdem sein Team in der Eulenstadt seine bis dato höchste Saison-Niederlage kassiert hatte. Die Hausherren gingen in Führung, als ein verunglückter Rückpass des Moorregers Christoph Wilksch zu seinem Keeper Niklas Puttmann zum 1:0 in das Gäste-Gehäuse sprang (27. Minute). „Ein sehr wichtiges Tor für uns, denn offensiv agierten wir zu hektisch und unkonzentriert“, hieß es auf der Internet-Seite der Quickborner. Kurz vor der Pause fiel das 2:0, als Schiedsrichter Jörn Jacobsen (vom VfL Pinneberg) den Gästen einen möglichen Freistoß verwehrte und die MSV-Abwehr nach dem folgenden Einwurf des Quickborners Erenay Yilmaz schlecht sortiert war, sodass Zill Torge Sellmer aus fünf Metern einnetzen konnte (42.).

„Aus unserer Sicht wurde die zweite Halbzeit besser, es gelang uns nach und nach den Ball und das Spielgeschehen komplett zu dominieren, auch weil quasi jeder Pass der Moorreger ab der Mittellinie bei uns oder im Aus landete“, hieß es auf der Internet-Seite der Eulenstädter, während Bielfeldt tadelte: „Mir gefiel die Körpersprache meiner Spieler nicht und wir waren in der Offensive viel zu ungefährlich.“ Während Alexander Rodehüser, der mit seiner Bahn-Anreise aus Glückstadt Probleme hatte und deshalb erst in der Pause eingewechselt werden konnte, die einzige MSV-Chance vergab, legten die Hausherren noch drei Tore nach. Leif Möller nach einer Vorlage von Christoph Wulf (72.) und TuS-Abwehrchef Sebastian Knöpke (86.) erhöhten auf 4:0. Und nachdem Holstein-Kapitän Elvedin Pusculovic mit einem Foulelfmeter am in dieser Szene stark reagierenden Niklas Puttmann gescheitert war (88.), stellte Erenay Yilmaz in der langen Nachspielzeit den 5:0-Endstand her.

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