Kreisliga 8: Gencler geht gegen Union-Reserve unter


Mit guten Erinnerungen empfing Gencler Birligi Elmshorn am Sonntag den FC Union Tornesch II, schließlich hatten die Krückaustädter am 16. September im Hinspiel mit einem 1:0 im „Torneum Fußballpark“ ihren ersten und bis dato einzigen Saisonsieg gefeiert (SportNord berichtete). Doch nun drehte die Union-Reserve den Spieß deutlich um und feierte mit einem 7:0 ihren höchsten Auswärtssieg dieser Serie. Das Gencler-Team, das mit vier Senioren-Spielern antrat, kassierte seine zehnte Niederlage in Folge und hat, bei 15 Punkten Rückstand auf den rettenden 13. Rang, nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt.

Im Krückaustadion waren die Höhepunkte in der ersten Halbzeit war gesät. In der 21. Minute gingen die Gäste in Führung: Samuel Neag lief auf das Elmshorner Gehäuse zu und profitierte davon, dass sich Gencler-Keeper Canice Ikenna Adioha sowie ein Verteidiger nicht einig waren – so konnte er das 0:1 erzielen. In der Pause musste FCU-Coach Andreas Popko dann seinen besten Torschützen Oliver Pracht und seinen zuverlässigsten Spieler Maximilian Willmer auswechseln: „Sie hatten sich verletzt“, berichtete der Trainer. Erneut unter freundlicher Mithilfe von Adioha, der sich bei einem Eckstoß von Christian Ahrens verschätzte, verdoppelten die Tornescher ihren Vorsprung: Dennis Sannemann köpfte am zweiten Pfosten zum 0:2 ein (55.).

Auch, weil bei den tapferen, aber personell arg gebeutelten Hausherren die Kräfte schwanden, konnten die Gäste das Ergebnis in der Schlussphase noch in die Höhe schrauben. Besonders schön anzuschauen war dabei das 0:3, das Patrick Stahnke erzielte, nachdem er bei einem Alleingang gleich vier Gencler-Akteure stehen gelassen hatte (65.). Dann legte der eingewechselte Auron Gashi von links perfekt zurück zu Neag, der nur seinen Fuß hinhalten musste (67.), ehe das 0:5 wiederum Patrick Stahnke erzielte, indem er aus 13 Metern in den Winkel vollendete (69.). In den letzten Minuten machte Neag noch seinen Viererpack perfekt: Erst traf er nach einem Eckstoß von Marcel Lambert am kurzen Pfosten im Nachsetzen (86.), ehe er ebenfalls am ersten Pfosten Patrick Stahnkes Zuckerpass zum Endstand nutzte (88.).

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