Kreisliga 8: Gencler verliert zu Celiks Abschied


Am 6. November 2016 hatte Gencler Birligi Elmshorn die Hinrunde in der Kreisliga 8 mit einem 3:1-Sieg beim Heidgrabener SV beendet. Nachdem die Krückaustädter für das Rückspiel um einen Heimrechttausch gebeten hatten (SportNord berichtete), gastierten sie am Sonntag erneut auf dem Kunstrasenplatz an der Uetersener Straße ‒ und kassierten im letzten Spiel unter der Regie des nun scheidenden Trainers Veysel Celik eine klare 1:7-Niederlage. „Wir sind froh, dass die Saison jetzt vorbei ist und wir nicht abgestiegen sind“, sagte Mehmet Karakavak, Erster Vorsitzender von Gencler, das im Abschlussklassement als Tabellen-13. fünf Punkte Vorsprung auf den Drittletzten TuS Holstein Quickborn aufweist.

Im letzten Saisonspiel hatten die Heidgrabener von Beginn an klare Vorteile. Dies machte sich nach einer guten Viertelstunde auch im Ergebnis bemerkbar: Philippe Schümann ließ nach einem Pass von Martin Bushaj halblinks noch einen Elmshorner aussteigen, zog aus 17 Metern ab − und der Ball schlug nach einer kuriosen Flugbahn, auf der er dreimal seine Richtung änderte, zum 1:0 im Gencler-Gehäuse ein (16. Minute). Nachdem die Heim-Elf einige Chancen vergeben hatte, baute sie ihre Führung nach einer knappen halben Stunde aus: Erkan Karakas passte von rechts in die Mitte, wo Schümann den Ball per Hacke weiterleitete in den Lauf von Christoph Ketelhohn, der frei vor Gäste-Keeper Sven Schulz sicher einschob (29.). Sogar 3:0 hieß es, als Bushaj einen von den Krückaustädtern per Kopf zu kurz abgewehrten Ball mit einem strammen Linksschuss versenkte (38.). Dann schlenzte Timo Badermann das Spielgerät nach Schümanns Pass aus 17 Metern zum 4:0-Pausenstand in den rechten oberen Winkel (41.).

Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs nahm Timo Badermann wieder Maß und versenkte Schümanns Rückpass von der linken Seite mit dem linken Außenrist technisch hochwertig in die kurze Ecke (5:0/49.). Die Elmshorner kamen zum Ehrentreffer, als HSV-Keeper Krystof Barth mit einem Schuss auf das lange Eck rechnete, Sercan Meric aber den Ball nicht richtig traf, weshalb er zum 5:1 in das kurze Eck rollte (55.). Davon ließen sich die Heidgrabener jedoch nicht aus der Bahn werfen: Ein Schnittstellenpass von Fabian Doell gelangte zu Schümann, der alleine auf Schulz zulief und das 6:1 erzielte (68.). Nur zwei Minuten später tankte sich Ketelhohn in den Gencler-Strafraum hinein und bediente Schümann, der seinen Fuß in den Ball hielt − perfekt war der 7:1-Endstand. Tim Siebels bestritt sein Abschiedspiel für den „kleinen HSV“: Er wechselt zum benachbarten A-Kreisklassen-Neuling Rasensport Uetersen.

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