Kreisliga 8: Hasloh rettet spät ein Remis


Zum zweiten Mal in Folge gastierte der TuS Hasloh am Freitagabend bei einem Tabellenletzten. Und nachdem die Hasloher am 29. September beim TV Haseldorf mit 3:2 gewonnen hatten (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), mussten sie nun froh sein, bei Rasensport Uetersen II immerhin noch ein 1:1-Unentschieden erreicht zu haben. „Dieser Gegner hat keinesfalls gespielt wie ein Abstiegskandidat“, lobte TuS-Trainer Fabian Trama, der auch als Ersatzspieler mit auf dem Spielberichtsbogen stand, die Uetersener.

Obwohl der vorherige Regen dem Rasenplatz an der Jahnstraße geschadet hatte, entschieden sich die Rasensport-Verantwortlichen gegen einen Umzug auf den nebenan liegenden Grandplatz: „Auf Grand will ja heutzutage niemand mehr spielen“, sagte Rasensport-Coach Michael Schippmann, der den Rasenplatz aber auch „gut bespielbar“ nannte. So entwickelte sich ein rasantes und umkämpftes, aber stets faires Duell. Einen Fehler der Heim-Elf im Spielaufbau nutzten die Gäste nicht zum frühen Führungstor – in der Folge stand die Abwehr der Rasensportler sehr sicher. Auf der Gegenseite zielte der Uetersener Andreas Stubben von links per Direktabnahme etwas zu hoch und Efe Zengin hob den Ball über den weit vor seinem Gehäuse stehenden TuS-Torwart Lars Buck, aber knapp am Ziel vorbei.

Kurz nach dem Seitenwechsel gingen die Hausherren aber in Front: Nach einer Balleroberung von Matthias Stubben passte Zengin das Spielgerät durch die Gäste-Abwehr hindurch zum startenden Andreas Stubben, der frei vor Lars Buck in das kurze Eck traf (56. Minute). „Diese Führung war verdient, weil wir in der zweiten Halbzeit immer mehr Spielanteile bekommen haben“, urteilte Schippmann. Kurz vor Ultimo waren die Uetersener im eigenen Strafraum eigentlich in einer 3:1-Überzahl, doch ein Foul an Salih Eker ahndete Schiedsrichter Sven Trumpf (vom 1. FC Hellbrook) nicht, woraufhin Stefan Köpf für die Hasloher zum 1:1-Endstand egalisierte.

„Das war natürlich ärgerlich“, so Schippmann, der aber auch so „zufrieden war“ und feststellte, dass seine Elf nach der vorherigen 0:8-Klatsche beim TuS Hemdingen-Bilsen „die richtige Reaktion gezeigt“ habe. Immerhin reichten die Rosenstädter die „rote Laterne“ an den Neuling SV Hörnerkirchen II (1:3-Verlierer beim Kummerfelder SV II) weiter, während die Hasloher nun nur noch einen Punkt hinter dem Spitzenreiter Hemdingen-Bilsen liegen, der am Sonntag bei Holsatia/Elmshorner MTV mit 2:3 verlor.

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