Kreisliga 8: Holstein-Remis in Heidgraben


Eine packende und nicht nur für die Spieler und die Verantwortlichen beider Teams, sondern auch für die Zuschauer mitreißende Partie gab es am Freitagabend in der Kreisliga 8, als zum Auftakt des dritten Spieltages der Heidgrabener SV II und der TuS Holstein Quickborn aufeinandertrafen. Am Ende trennten sich die beiden Teams mit einem 4:4-Unentschieden. „Wir hatten in der Anfangsphase Glück, nicht in Rückstand zu geraten“, gestand Fikret Yilmaz, Sportlicher Leiter der Fußball-Abteilung des TuS Holstein. Frank Rockel, Coach der HSV-Reserve, urteilte: „Am Ende waren wir dem Sieg zwar näher, aber das Unentschieden geht als Ergebnis in Ordnung.“

Auf dem Rasenplatz an der Uetersener Straße begannen die Hausherren gut, doch ihre beiden Liga-Leihgaben verpassten den frühen Führungstreffer: Dennis Lebedinski scheiterte per Flachschuss an TuS-Ersatztorwart Nick Hoffmann (vertrat den verletzten Timo Laub) und Phil Marcks köpfte nach einer Freistoßflanke von der rechten Seite über die Latte. Kurz darauf jubelten stattdessen die Gäste: Niklas Wolter zog von halbrechts aus ab und der Ball setzte noch einmal tückisch auf, ehe er in das lange Eck sprang (0:1/10. Minute). „Es sah so aus, als dass der Schuss nicht unhaltbar sei“, so Frank Rockel, der seinem Keeper „aber definitiv keinen Vorwurf machte“.

Nachdem Lebedinski erst Pech hatte, als er den weit vor seinem Gehäuse herumturnenden Nick Hoffmann überlupfte, aber nur den linken Pfosten traf, drehte er das Ergebnis kurz vor der Pause per Doppelpack zum 2:1 (42./43.). Nach dem 2:2 (Tom Hoffmann/52.) sprang Nick Hoffmann mit angezogenen Knien in Lebedinski hinein; den fälligen Elfmeter verwandelte Simon Reinecke sicher (3:2/66.). Das 3:3 (Arman Eghtesadi/67.) beantwortete Phil Marcks, indem er Marlon Rockels Eckstoß einköpfte (76.). Doch die junge und ebenso spiel- wie willensstarke Mannschaft des TuS Holstein schlug wieder zurück, als Hendrik Stamer das 4:4 erzielte (81.).

Dies war der Endstand, weil der Heidgrabener Lasse Leowald, der nach seiner fünf Tage zuvor im Gastspiel beim TSV Holm (2:4) erlittenen Knie-Prellung nur eingewechselt wurde, sowie Fabian Hlede jeweils knapp vorbei zielten. In der Nachspielzeit strich dann noch eine Direktabnahme von Marvin Kummerfeldt hauchdünn über die Latte. „Schade – ein 5:4 wäre natürlich ein grandioser Schlusspunkt gewesen“, sinnierte Frank Rockel. Für den neuen TuS-Trainer Björn Koll gab es damit auch im zweiten Liga-Auswärtsspiel ein Remis (zuvor zum Saisonstart 1:1 bei Holsatia/Elmshorner MTV).

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