Der „Finaltag der Amateure“, bei dem zahlreiche Landespokal-Endspiele live im Fernsehen übertragen werden, nimmt Formen an. Am Sonnabend, 28. Mai wird dabei auch das Hamburger Oddset-Pokal-Finale, das im „Stadion Hoheluft“ bereits um 13.30 Uhr beginnt, in einer Konferenz-Schaltung live im Fernsehen zu sehen sein. Folgende Pressemitteilung verschickte der Hamburger Fußball-Verband am Donnerstag:
„ODDSET-Pokalfinale der Herren in der ARD Live-Konferenz
Es ist ein besonderer Tag für den deutschen Fußball und seine Landesverbände: Am Sonnabend, 28. Mai wird der ,Finaltag der Amateure' ausgetragen. Erstmals präsentiert die ARD die Endspiele um die Landespokale bundesweit in einer großen Live-Konferenz. Die Gewinner ziehen in die Erste Hauptrunde des DFB-Vereinspokals der Saison 2016/2017 ein. Die wichtigsten Eckdaten für den Finaltag stehen nun fest.
Die Endspiele werden in der Sendezeit von 12.05 bis 19.55 Uhr in drei zeitlich versetzten Konferenzen im ,Ersten' ausgestrahlt. Der Anstoß zu den ersten sechs Live-Partien erfolgt um 12.30 Uhr. Der nächste Block beginnt um 14.30 Uhr, die letzten sechs Endspiele werden um 17 Uhr angepfiffen. Als zentrale Standorte für ihre Konferenz hat die ARD das ,Gazi-Stadion auf der Waldau' in Stuttgart und das ,Stadion Essen' ausgewählt. Das Hamburger ODDSET-Pokalfinale wird um bereits um 12.30 Uhr angepfiffen.
Am Finaltag der Amateure werden mindestens 16 der insgesamt 21 Landespokal-Endspiele ausgetragen. Dabei sind: Baden, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Mittelrhein, Niederrhein, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Südbaden, Südwest, Thüringen, Westfalen und Württemberg. Das Finale des Rheinlandpokals kommt als 17. Partie hinzu, wenn der SV Eintracht Trier 05 nicht die Aufstiegsspiele zur Dritten Liga erreicht. Neben den HFV-Vertretern, wo nach den Halbfinalspielen am Donnerstag, 5. Mai zwischen Altona 93 und dem TSV Buchholz 08 sowie dem Wedeler TSV und Eintracht Norderstedt die Finalpaarung feststeht, werden am Finaltag unter anderem Traditionsvereine wie Rot-Weiss Essen (DFB-Pokalsieger 1953 und Deutscher Meister 1955), der Wuppertaler SV und der VfB Lübeck sowie die ehemaligen Bundesligisten FC Hansa Rostock und SG Wattenscheid 09 zu sehen sein.
Dr. Rainer Koch, Erster DFB-Vizepräsident Amateure, sagte: ,Es ist beeindruckend zu sehen, mit wie viel Engagement und Euphorie alle Beteiligten diese Aktion auf die Beine gestellt und vorangetrieben haben. Der DFB, die Landesverbände und die ARD setzen mit dem Finaltag ein besonderes Zeichen für den Amateurfußball.'
Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung, erklärte: „Ein historischer Tag für den Amateurfußball liegt vor uns. Der Finaltag bietet allen Endspielteilnehmern die perfekte Bühne, ihren Traum vom Einzug in den DFB-Pokal zu leben. Die Vorfreude in den Klubs und allen beteiligten Landesverbänden ist deutlich spürbar. Diese faszinierende Wirkung zeichnet die Pokalwettbewerbe aus.“
Dirk Fischer, Präsident des Hamburger Fußball-Verbandes, sagte: ,Wir sind glücklich, dass durch die Live-Übertragung der Länderpokalfinalspiele unser Amateurfußball einem breiten Publikum präsentiert wird. Das haben unsere Amateurvereine verdient!'
WDR-Sportchef Steffen Simon erklärte: ,Der Finaltag der Amateure ist ein neues Abenteuer, auf das wir uns sehr freuen und das in dieser Form weltweit einmalig ist. Im Gesamtpaket ragt es an die Dimensionen eines sportlichen Großereignisses heran. In den Stadien selbst werden wir bei den einzelnen Spielen Standards haben, wie wir sie aus der Dritten Liga kennen.' Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) koordiniert die Übertragung der Live-Konferenz im Ersten.“
