Verbandsliga Süd-West: Neun Tore im Travestadion


Beim SV Schackendorf geht es in der Verbandsliga Süd-West weiter überaus torreich zu: „Mir wäre es lieber gewesen, wenn wir einmal mit 3:0 gewonnen hätten“, sagte SVS-Coach Lars Callsen am Sonntag nach dem 6:3-Sieg gegen den TSV Gadeland. Allerdings legten die Hausherren zunächst einen kapitalen Fehlstart hin: „Zu Beginn fehlte uns, wie schon in den jüngsten Trainingseinheiten, die nötige Körperspannung“, tadelte Callsen.

Dennis Andre Röder profitierte zweimal von Schackendorfer Fehlern: Das 0:1 fiel nach einem kurz ausgeführten Eckstoß (5.), das 0:2 nach einem Missverständnis der Schackendorfer Hintermannschaft (16.). Dann stellte Callsen sein System von 4-4-2 auf 4-2-3-1 um und befand: „Das passte besser!“ Vor allem Rafael Leal Pezan blühte als hängende Spitze regelrecht auf. Das 1:2 von Guilherme de Oliveira fiel nach einem Eckstoß (36.), dann verwertete Rafael Carletti Burgueno einen Rückpass halb im Fallen noch zum 2:2. Beim 3:2 köpfte Rafael Leal Pezan am langen Pfosten ein (55.), ehe das 4:2 die Zuschauer im Travestadion endgültig mit der Zunge schnalzen ließ: Über drei Stationen trugen Rafael Carletti Burgueno und Rafael Leal Pezan einen Konter nach vorne vor, ehe Guilherme de Oliveira vollstreckte (68.). „Ein irres Tor“, war auch Callsen aus dem Häuschen und lobte: „In der zweiten Halbzeit waren wir sehr präsent und haben den Sack zugemacht!“ Beim 6:2 belohnte sich der enorm laufstarke Maik Groß für seine Leistung (79.), ehe die Gäste noch zum dritten Treffer kamen: Nachdem SVS-Keeper Danny Schramm einen Ball nicht abgefangen hatte, traf mit Idris Alioua der beste TSV-Akteur, der beim Stand von 4:2 noch eine gute Chance vergeben hatte. „Am Ende hätten wir durchaus noch höher gewinnen können“, sagte Callsen abschließend.

(JSp)

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