Bezirksliga Nord: Schwere Brocken für Abstiegskandidaten


Alle fünf akut gegen den Abstieg kämpfenden Teams verloren am letzten Spieltag ihre Spiele, wodurch sich das Bild am Tabellenende rein gar nicht veränderte.
Eines dieser Teams, der SC Sperber trifft nun am Freitag, 8. März, um 19:30 Uhr im Sport-Duwe-Stadion am Heubergredder auf den SC Victoria II. Die Raubvögel, derzeit Rang-Zwölfter mit 20 Zählern auf dem Konto, gingen am vergangenen Freitagabend bei Grün-Weiss Eimsbüttel durch ein 3:4 (1:1) als Verlierer vom Platz, zeigte sich aber über weite Strecken sehr präsent. An der Null-Punkte-Ausbeute ändere dies aber dann auch nichts, genau wie am Vier-Zähler-Abstand auf den ersten Abstiegsplatz.
Mit der Zweiten des SC Victoria gastiert nun einer von vier Aufstiegskandidaten, die sich allesamt am ersten Spieltag nach der Winterpause mit Siegen zurückmeldeten. Die jetzt von Hamid Derakhshan zusammen mit Michel Massing trainierten Kicker, die erst einmal den tragischen Tod ihres Coaches Gody Hoedoafia verdauen mussten, blieben durch das 3:0 (3:0) gegen den TSC Wellingsbüttel zum elften Mal hintereinander ungeschlagen. Auf Rang drei positioniert und mit 43 Punkten ausgerüstet fehlen aktuell nur zwei Zähler auf das Spitzenduo Eimsbütteler TV und den HFC Falke

Letztgenannter gastiert um 19:00 Uhr beim VfL 93 im Stadion am Borgweg. Auch hier heißt es Kampf um den Klassenerhalt gegen Aufstiegsambitionen, die sich die „Falken“ durch das knappe und erst in letzter Minute geschossene Tor zum 1:0 von Timo Rieder bewahrten. Ein fürwahr glücklicher Sieg, über dessen Zustandekommen heute keiner mehr fragt.
Der VfL 93 verlor mit einer Notbesetzung am letzten Sonnabend deutlich mit 0:5 (0:4) beim Tabellen-Vierten, dem HSV Barmbek-Uhlenhorst II, und hatte in diesem Vergleich gegen ein Team, das eigentlich nur noch das Gewinnen kennt (Platz vier mit 42 Punkten) keinerlei Chancen (SportNord berichtete, siehe unten aufgeführten Link). Personell mit Sicherheit weit besser besetzt, sollte die jetzt wieder von Said Farhadi trainierte Mannschaft gegen Falke mit Außenseiterchancen an den Start gehen können. Derzeit steht man mit 17 Zählern auf dem ersten Nichtabstiegsplatz.

Spiel drei am Freitagabend wird auf dem Kunstrasenplatz an der Feldstraße um 19:30 Uhr angepfiffen. Hier trifft Schlusslicht FC St. Pauli III auf den TSV Sasel II.
Nach dem 0:5 (0:2) beim Niendorfer TSV III am letzten Wochenende schwinden die Chancen des von Marius Breuch gecoachten Teams auf ein Minimum, am Ende noch über dem Strich zu stehen. Erst acht erzielte Punkte und ein Neun-Punkte-Abstand auf das rettende Ufer lassen das Abstiegsgespenst immer bedrohlicher erscheinen. Gegen die Saseler, die am vergangenen Wochenende zu einem 2:1 (1:0) Erfolg gegen den SC Poppenbüttel kamen und mit nun 33 Zählern und Platz fünf einer entspannten Restserie entgegenstreben, muss schon ein Sieg her, um sich noch irgendwie im Gespräch zu halten. Der erste und einzige Dreier gelang den Kiez-Kickern am fünften Spieltag gegen Niendorfs Dritte.






hvp

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