Kreisliga 8: Schacht hat keine Angst vor dem Aufstieg


Ein Dilemma, das für den SC Egenbüttel II nicht neu ist, könnte es im Sommer zum dritten Mal in den letzten 13 Jahren geben. Sollte die SCE-Reserve, die in der Kreisliga 8 im November 2018 Herbstmeister geworden war, den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen, dürfte sie dort sehr wahrscheinlich nicht in der West-Staffel antreten. Dort kämpft nämlich bereits die Egenbütteler Liga-Mannschaft um Punkte ‒ und wird dies, bei aktuell 23 Punkten Rückstand auf den Tabellen-Zweiten Blau-Weiß 96 Schenefeld sowie 13 Zählern Vorsprung auf den Drittletzten SC Union 03, aller Voraussicht nach auch in der kommenden Spielzeit tun. Also müsste die SCE-Zweitvertretung so, wie in der Saison 2014/2015 bei ihrem letzten „Ausflug“ auf die Bezirksebene, in der Bezirksliga Nord antreten. Alternativ wäre auch ein Start in der Bezirksliga Süd, zu dem der Hamburger Fußball-Verband die Egenbütteler in der Serie 2007/2008 wegen der Nähe ihres Sportplatzes zur Autobahn verdonnert hatte.

„Natürlich wäre es nicht schön, wenn wir in der Bezirksliga Nord oder gar in der Süd-Staffel antreten müssten“, sagte Mario Schacht, Spielertrainer der SCE-Reserve. Der 36-Jährige stellte aber auch klar: „Deshalb haben wir keine Angst vor dem Aufstieg ‒ wenn wir am Ende sportlich den Sprung in die Bezirksliga schaffen sollten, würden wir unser Aufstiegsrecht natürlich auch wahrnehmen.“ Soweit ist es aber noch nicht: Weil die Egenbütteler aus ihren bisherigen vier Rückrunden-Spielen zwei verloren und nur eines gewannen (zuletzt gab es am 2. Dezember 2018 ein 1:1-Unentschieden im Topspiel beim TuS Hemdingen-Bilsen), überwintern sie mit zwei Zählern Rückstand auf die Hemdinger nur als Tabellen-Dritter. „Es wird also ein spannendes Frühjahr ‒ und mit dem Szenario, in welcher Bezirksliga-Staffel wir in der kommenden Saison im Fall der Fälle antreten müssten, beschäftigen wir uns noch nicht“, erklärte Schacht abschließend.

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