Bezirksliga Ost: Ende der Eilbeker Pleiten-Serie


Auf einen Abstiegsplatz abgerutscht war der SC Eilbek, da er in der Bezirksliga Ost dreimal in Folge verloren hatte. Am Sonntag freuten sich die SCE-Verantwortlichen aber über ein „Ende der Durststrecke“, wie die Überschrift auf ihrer facebook-Seite lautete: Mit einem 2:1-Sieg gegen den ETSV Hamburg kehrte die Elf von SCE-Coach Kerem Yildirim und Co-Trainer Ingo Desombre in die Erfolgsspur zurück. Auf dem Kunstrasenplatz an der Fichtestraße hätten die Zuschauer, die dem Dauerregen trotzend kamen, „ein fußballerisch nicht hochklassiges, dafür aber sehr spannendes und umkämpftes Spiel“ gesehen, hieß es auf der facebook-Seite.

Die Hausherren nahmen dabei von Beginn an das Heft des Handelns in die Hand und kamen auch zu mehreren guten Chancen. Die beste vergab Jan-Phillip Meier, der nach einem Steilpass von Pedram Hassan Zadeh Dehka halblinks frei vor ETSV-Torwart Matthias Schwartz auftauchte, dann aber zu lange zögerte, weshalb der zurückeilende Gäste-Akteur Bryan Bengt Bultmann noch zur Ecke klären konnte (5. Minute). Auf der Gegenseite blockte die Abwehr der Heim-Elf den ersten Torschuss der „Eisenbahner“, abgegeben von Timo Christopher Ludwig, noch ab (7. Minute). Nachdem sich die Hausherren „aus mehreren guten Torchancen keinen Ertrag erarbeiten konnten“, hätten in der Folge die Gäste „immer besser ins Spiel gefunden“ und seien „ebenfalls gefährlich vor dem Tor aufgetaucht“, hieß es auf der facebook-Seite der Eilbeker, deren Verteidiger aber sehr aufmerksam agierte. Zudem war SCE-Keeper Lars Schumann „glänzend aufgelegt“, hieß es auf der facebook-Seite. Kurz vor der Pause konnten Yildirim und Desombre dann jubeln: Nach einem perfekten Eckstoß von Tim Bandahl gelang Torben Zöller das 1:0.

„Die zweite Halbzeit verlief ähnlich wie die erste, nur dass unsere Torchancen noch zwingender wurden“, hieß es auf der facebook-Seite. Meier per Fuß und Eduard Ramberger mit einem Kopfball vergaben die besten Gelegenheiten, die Führung auszubauen. Dies nutzten die „Eisenbahner“: Kevin Alexander Göde behauptete sich stark im SCE-Strafraum, ehe er gefoult wurde. Schiedsrichter Sven Femfert (vom SC Condor) zeigte auf den ominösen Punkt und Bultmann verwandelte sicher zum 1:1 (78.). Das Team von ETSV-Trainer Erdinc „Schoko“ Özer wollte nun mehr. „Doch anders, als in den letzten Wochen, ließen wir die Köpfe nicht hängen sondern drängten selbst auf den erneuten Führungstreffer“, hieß es auf der facebook-Seite der Eilbeker, für die Fabian Krause gleich zweimal nach einer scharfen Maßflanke von Meier scheiterte. Dann gelangte aber eine Hereingabe der Heim-Elf zu Zadeh Dehka, der sich im Gäste-Strafraum stark behauptete und flach zum 2:1 in die Ecke einschob (86.).

Nachdem die Eilbeker die Schlussoffensive der Gäste überstanden hatten, feierten sie „einen hoch verdienten, aber schwer erkämpften Heimsieg“, wie es auf der facebook-Seite hieß. Während das SCE-Team mit nun sieben Punkten die Abstiegszone verließ und auf den rettenden 13. Rang kletterte, verharren die „Eisenbahner“, die im September sieglos blieben, mit acht Zählern auf dem zehnten Platz.

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