Aktuell: Eichede und Segeberger Sextett jubeln


So bitter die Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord für den Hamburger Oberligisten Altona 93 endete (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), so groß war der Jubel beim Schleswig-Holstein-Liga-Meister SV Eichede, der zum zweiten Mal nach 2013 den Aufstieg in die Nord-Staffel von Deutschlands vierthöchster Spielklasse schaffte. Und in Schleswig-Holstein können neben Eichede noch sechs weitere Teams jubeln ‒ denn weil der SVE den Aufstieg schaffte, müssen sie nun jeweils nicht absteigen. Ein Segeberger Sextett konnte am Dienstagabend die Korken knallen lassen, nachdem Eichede zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte in die Regionalliga gekommen war. Dadurch bleibt dem TuS Hartenholm als Tabellen-14. der Schleswig-Holstein-Liga der Abstieg in die Verbandsliga Süd-West erspart. Dadurch entgeht auch Fetihspor Kaltenkirchen dem Schicksal, als Rang-Zwölfter der Verbandsliga Süd-West sofort wieder in die Kreisliga Segeberg abzusteigen. Und der SV Henstedt-Ulzburg II schafft als Drittletzter der Kreisliga Segeberg ebenso den Klassenerhalt wie die Drittletzten TuS Stuvenborn-Sievershütten (bleibt in der A-Kreisklasse Segeberg), TuS Fahrenkrug (gehört weiterhin der B-Kreisklasse Segeberg an) und SV Schackendorf II (kickt weiter in der C-Kreisklasse Segeberg).

Heinrich-Wilhelm Genz, nun scheidender Liga-Obmann der Hartenholmer (in diesem Sommer wechselt er zum Schleswig-Holstein-Liga-Rivalen VfR Neumünster), sagte: „Ich freue mich sehr für die Jungs, mit denen ich so viele Jahre gewonnen und verloren habe!“ Die Hartenholmer spendierten der Mannschaft von Eichede, deren Aufstieg sie kurioserweise bereits vor drei Jahren ihren Verbleib in Schleswig-Holsteins höchster Spielklasse zu verdanken hatten, ein Fass Bier. „Ich denke, wir haben den Klassenerhalt auch verdient“, sagte Fetihspor-Coach Klaus Kasper. Alexander Nagel, Manager der Kaltenkirchener, atmete ganz tief durch: „Oh mein Gott ‒ ich war auf 180 ...“ Benjamin Köhnke, Trainer von Stuvenborn-Sievershütten, erklärte: „Ich bin einfach nur froh, dass sich unser Einsatz im Jahr 2016 gelohnt hat.“

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