
Fünf Punkte fehlten im Mai 2019 zum Klassenerhalt in der Oberliga Hamburg. Und dorthin wird der SC Condor, das darf bei 16 (!) Zählern Rückstand auf den verlustpunktfreien Spitzenreiter Eimsbütteler TV festgestellt werden, auch drei Jahre später noch nicht zurückkehren. Dafür, dass den Farmsenern zumindest mittelfristig wieder der Aufstieg in Hamburgs höchste Spielklasse gelingt, sollen nun zwei Urgesteine des Klubs sorgen: „Wir freuen uns, dass wir mit Heiko Berndt und Söhren Grudzinski zwei absolute Condoraner für das Liga-Management der ersten Herren ab 1. Januar 2022 gewinnen konnten“, hieß es auf der facebook-Seite des Vereins.
Berndt und Grudzinski (46), der zuletzt bereits Fußball-Abteilungsleiter beim TSV Sasel war, sind selbst für die Alten Herren des Klubs vom Berner Heerweg aktiv und hätten „absoluten Stallgeruch“, wie die Condor-Offiziellen via facebook frohlockten. „Während für Berndt eine Funktionärstätigkeit Neuland ist, kennt Grudzinski sich in diesem Bereich bereits aus“, hieß es auf der facebook-Präsenz weite mit Verweis auf Grudzinskis dreijähriges Engagement am Saseler Parkweg. Zuvor hatte Grudzinski vom März 2014 bis zum Juni 2018 schon einmal den Condor-Kickern vorgestanden. Als Verteidiger war Grudzinski lange Jahre höherklassig aktiv: Bramfelder SV, 1. SC Norderstedt, SV Meppen, SC Paderborn 07, SC Fortuna Köln, HSV Barmbek-Uhlenhorst, FC Schönberg 95, BSV Kickers Emden, VfB Oldenburg, erneut BU, Condor, Oststeinbeker SV und noch einmal Bramfeld lauteten die Stationen seiner aktiven Karriere.
(Johannes Speckner)